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Lausitzer Rundschau: FDP-Experte Hoyer sieht kaum Chancen, Polen von Rakentenschutzschild abzubrimgen - Merkel soll mit Washington reden

Geschrieben am 16-03-2007

Cottbus (ots) - Nach Einschätzung des außenpolitischen Sprechers
der FDP, Werner Hoyer, wird die Bundesregierung Polen kaum von der
Stationierung eines US-Raketenabwehrsystems abbringen können. "Mach
wir uns nichts vor: Ihr Einfluss auf die polnische Regierung in
Sachen Raketenschutzschirm tendiert gegen Null", sagte Hoyer der in
Cottbus erscheinenden "Lausitzer Rundschau (Sonnabend-Ausgabe).
Vielmehr müssten sich die USA überlegen, "ob sie hier wirklich mit
kleiner Münze agieren wollen". Darüber sollte Kanzlerin Angela Merkel
mit Washington sprechen, meinte Hoyer.

Zugleich forderte er die Bundesregierung auf, den
Raketenschutzschirm zu einer Sache der Europäischen Unionen zu
machen. "Die EU muss sich überlegen, welche Form von Schutz sie
haben will. Deshalb liegt die Kanzlerin falsch, das Thema
Raketenabwehr nur als Angelegenheit der Nato zu betrachten", sagte
Hoyer. Ein Raketenschutzschild sei nicht von vornherein zu
verdammen. "Angesichts der militärischen Potenziale, die sich in den
Händen von zum Teil fürchterlichen Regierungen konzentrieren, ist es
schon überlegenswert, sich dagegen zu schützen", so Hoyer. Allerdings
berge ein solches System auch die Gefahr eines neuen
Rüstungswettlaufs.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
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Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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