| | | Geschrieben am 13-03-2007 Rheinische Post: Pannenserie bei Gericht
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 Düsseldorf (ots) - Von Dieter Weber
 
 Die Pannenserie bei den Gladbacher Justizbehörden hatte tragische
 Folgen: Zwei Menschen könnten heute noch leben, wenn Familienrichter
 oder Staatsanwaltschaft richtig reagiert hätten. Der Richter erkannte
 nicht, dass er als Herr des Verfahrens jederzeit die Polizei hätte
 alarmieren können. Und bei der Staatsanwaltschaft sorgte eine dicke
 Kommunikationspanne dafür, dass eine wichtige Information im
 Kompetenzwirrwarr unterging. Das ist nicht nur peinlich, das ist
 skandalös. Denn hier ging es um Menschenleben.
 Insider raunen hinter vorgehaltener Hand, dass sie diesen Knall
 erwartet haben. Justizbehörden sind, so behaupten sie, schwerfällige,
 überlastete Apparate, die streng hierarchisch aufgebaut sind und bei
 denen Kommunikationsabläufe starren Regeln unterworfen sind. In
 dieser Hinsicht ist die Gladbacher Staatsanwaltschaft nicht
 schlechter als viele andere Behörden im Land. Doch das kann kein
 Anlass sein, sich zufrieden zurückzulehnen: Es geht um das Vertrauen,
 das der Bürger in die Justiz haben muss. Ist es gestört, wird es
 dramatisch.
 NRW-Justizministerin Müller-Piepenkötter weiß, dass sie nach dem
 Foltermord in der JVA Siegburg Stärke zeigen muss. Sie zog den
 Vorgang in Gladbach sofort an sich. Das ist richtig - der Fall muss
 lückenlos aufgeklärt werden.
 
 Originaltext:         Rheinische Post
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