(Registrieren)

WAZ: Alkohol erst ab 18 Jahren: Selbst entscheiden - Leitartikel von Petra Koruhn

Geschrieben am 13-03-2007

Essen (ots) - Jugendliche trinken bis zum Umfallen. Wir sind
erschüttert. Doch bevor wir den Verfall der Moral beklagen, sollten
wir an die feucht-fröhlichen Feten in schummrigen Partykellern
denken. An einst - auch früher haben junge Leute gebechert.
Dies ist kein Versuch zur Verharmlosung, sondern zur Erinnerung: Das
Problem ist nicht neu. Flatrate-Partys, Sturztrinken - das ist nur
eine Variante des immergleichen Phänomens. Neu ist, dass die Jugend
öffentlich trinkt. Mitten auf der Straße. Zu bemerken, dass Eltern
wohl jede Menge falsch gemacht haben in der Kinderstube, ist völlig
richtig. Aber wie kriegt man sie dazu, es besser zu machen? Alkohol
erst ab 18 - das ist eine Lösung: Das Einstiegsalter wird gehoben.
Mit 18 ist man klüger als mit 16. Gute Sache, doch nicht per
Vorschrift zu verwirklichen, wie Beispiele aus dem Ausland zeigen.
Alkohol erst ab 18 - das funktioniert nur so: Der Mensch muss es
selbst wollen. Weil er sonst seiner Gesundheit schadet. Aber das
können Kinder nicht wissen. Deshalb müssen die Eltern sich endlich
besinnen und aufklären, statt - wie so oft - mit schlechtem Beispiel
voranzutrinken.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

59255

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Alkoholverbot für Jugendliche unter 18 Jahren Cottbus (ots) - Im Moment hat man wirklich den Eindruck, dass einige Politiker vom Regulierungswahn befallen sind. Die Zahl der Ideen, mit denen man in die Lebensbereiche der Bürger eingreifen will, ist (gefühlt) in den vergangenen Wochen immens gestiegen - beim Nichtraucher- und beim Klimaschutz gab es schon kein Halten mehr. Jetzt kommt der Vorschlag über ein neues Alkoholverbot für Jugendliche noch dazu. Nur: Es gibt in diesem Bereich schon sinnvolle, gesetzliche Regeln. Die Frage ist doch, wie sie eingehalten werden. Beim Schutz Jugendlicher mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Kompromiss zum Bleiberecht Cottbus (ots) - Es gehört zu den Mysterien der deutschen Ausländerpolitik, lautstark eine "Einwanderung in die Sozialsysteme" zu beklagen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass viele Ausländer zur Sicherung ihres Einkommens gar nicht arbeiten dürfen. Wenigstens mit diesem Widersinn macht der Kompromiss zum Bleiberecht nun Schluss. Mit Ruhm haben sich Bund und Länder trotzdem nicht bekleckert. Denn für viele potenzielle Anwärter wird die Zeit zum Nachweis einer längeren Tätigkeit schlicht zu kurz sein, um ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Leipziger Strombörse wehrt sich gegen Manipulationsvorwürfe Cottbus (ots) - Eines ist klar: Die Leipziger Strombörse EEX selbst hat sich nichts zuschulden kommen lassen. Die Handelsstatistik ist echt. Dieselben Daten liegen auch dem Bundeskartellamt, der Börsenaufsicht und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht vor. Und die haben bisher am Handel an der Strombörse nichts auszusetzen gehabt. Manipulationen können auch die Kritiker nicht nachweisen: Sie gehen aber davon aus, dass kleine Veränderungen der angebotenen Strommengen den Preis erheblich reagieren lassen. Der Vorwurf geht daher mehr...

  • Rheinische Post: Pannenserie bei Gericht Düsseldorf (ots) - Von Dieter Weber Die Pannenserie bei den Gladbacher Justizbehörden hatte tragische Folgen: Zwei Menschen könnten heute noch leben, wenn Familienrichter oder Staatsanwaltschaft richtig reagiert hätten. Der Richter erkannte nicht, dass er als Herr des Verfahrens jederzeit die Polizei hätte alarmieren können. Und bei der Staatsanwaltschaft sorgte eine dicke Kommunikationspanne dafür, dass eine wichtige Information im Kompetenzwirrwarr unterging. Das ist nicht nur peinlich, das ist skandalös. Denn hier ging es um Menschenleben. mehr...

  • Rheinische Post: Bleiberecht human Düsseldorf (ots) - Von Margarete van Ackeren In bloßer Klarheit kann durchaus ein Stück Humanität liegen: Zehntausende von Ausländern, die seit Jahren täglich eine Abschiebung fürchten müssen, wissen endlich, unter welchen Bedingungen sie dauerhaft in Deutschland bleiben können. Es ist gut, dass die Lösung, die nun vereinbart wurde, zumindest in Teilen noch erkennen lässt, dass die Minister Schäuble und Müntefering mehr auf praktische Problemlösung als auf Ideologie setzen wollten. Es ist schade, dass es am Ende ein solches Gezerre mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht