| | | Geschrieben am 13-03-2007 Steinbach: Mission im Sudan muss Zivilisten schützen
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 Berlin (ots) - Anlässlich eines Briefes des sudanesischen
 Präsidenten al-Baschir an die UN erklärt die Sprecherin für
 Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
 Erika Steinbach MdB:
 
 Der sudanesische Präsident al-Baschir hat in einem Brief an die
 Vereinten Nationen die Rahmenbedingungen einer UN-Mission in der
 Krisenregion Darfur inakzeptabel eingeschränkt. Danach sollen die
 Soldaten nur eingeschränkte Überflugrechte erhalten und keinen Zugang
 zu den von der Regierung kontrollierten Gebieten bekommen.
 Kampfhubschrauber sollen zwar Soldaten der UN und der AU schützen,
 nicht jedoch Zivilisten. Diese Forderung offenbart auf perfide Weise
 die menschenverachtende Haltung der Regierung in Karthum.
 
 Das Schreiben al-Baschirs ist offensichtlich eine Reaktion auf
 einen am Montag dem Menschenrechtsrat vorgestellten Bericht der
 Sonderkommission zu den Vorfällen in Darfur. Der Bericht wirft sowohl
 der Regierung in Khartum als auch den Rebellengruppen vor, in Darfur
 Kriegsverbrechen sowie Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen
 zu haben. Seit Beginn des Konfliktes wurden über 200.000 Menschen
 getötet und mehrere Millionen vertrieben.
 
 Auch nach Unterzeichnung eines Friedensabkommens ist ein Ende der
 Gewalt nicht in Sicht. Ermordung von Zivilisten, willkürliche
 Verhaftungen, Folter, sexuelle Gewalt sowie Übergriffe auf
 Menschenrechts- und Hilfsorganisationen prägen weiterhin den Alltag
 der Menschen in der Region. Die sudanesische Regierung hat es dabei
 auf erschreckende Weise unterlassen, ihrer Schutzpflicht gegenüber
 der Zivilbevölkerung nachzukommen.
 
 Ich fordere die sudanesische Regierung auf, die Lagebeschreibung
 und die Schlussfolgerungen der Sonderkommission in vollem Umfang zu
 akzeptieren. Nur eine mit einem umfangreichen Mandat ausgestattete
 Schutztruppe kann dem Leid der Zivilisten ein Ende bereiten und die
 Grundlage für Versöhnung und einen Neuanfang im Sudan legen.
 
 Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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