| | | Geschrieben am 08-03-2007 Pfeiffer: Wettbewerb und Klimaschutz als zentrale energiepolitische Herausforderung der EU
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 Berlin (ots) - Anlässlich des EU-Gipfels heute und morgen betont
 der Koordinator in Energiefragen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr.
 Joachim Pfeiffer MdB, die Vorreiterrolle der EU in Sachen
 Klimaschutz:
 
 Die ambitionierten Klimaschutzziele des Energiepakets, die einen
 Anteil von 20 Prozent erneuerbarer Energien am Primärverbrauch sowie
 eine Senkung der CO2-Emissionen um mindestens 20 Prozent vorsehen,
 werden ausdrücklich begrüßt. Die Reduzierung der Treibhausgase brennt
 angesichts des weltweiten Klimawandels auf den Nägeln. Falls es uns
 gelingt, weitere große Industriestaaten mit ins Boot zu holen, können
 wir über eine Reduzierung bis 30 Prozent verhandeln. Aber die
 Klimaschutz-Debatte kann nicht ohne die Kernenergie geführt werden.
 
 Vom hohen Anteil an erneuerbaren Energien im Energiemix sind
 außerdem wichtige Impulse für die zukunftsorientierten Technologien
 zu erwarten.
 
 Bei der Diskussion um die Minderung der Treibhausgase wird
 zunehmend deutlich, dass Deutschland sich mit dem Kernenergieausstieg
 in eine Sackgasse manövriert hat. Die EU und die meisten ihrer
 Mitgliedsstaaten haben die Kernkraft als wichtige Säule der
 Stromversorgung akzeptiert, für eine unabhängige, preisgünstige und
 klimafreundliche Versorgung. Mit der Kernenergie und den erneuerbaren
 Energien wäre es bis 2020 möglich, in Deutschland 60 Prozent
 CO2-freien Strom zu erzeugen. Diese Chance sollten wir nutzen und den
 Ausstieg umkehren.
 
 Es muss von deutscher Seite aus aber auch klargemacht werden, dass
 diese Aufgaben gleichmäßig auf alle Schultern verteilt wird.
 Einseitige Belastungen aus falsch verstandener Vorreiterrolle kann
 Deutschland sich nicht mehr leisten und es hilft auch nicht dem
 Klimaschutz, wenn Andere nicht mitziehen.
 
 Zentrale Voraussetzung für eine europäische Energiepolitik ist die
 Schaffung eines funktionierenden Energiebinnenmarkts. Die
 Entflechtung der Energieversorger darf dabei aber nur Ultima-Ratio
 sein, wenn die anderen Instrumente nicht greifen. Für einen
 funktionierenden Wettbewerb ist der diskriminierungsfreie Netzzugang
 entscheidend, unabhängig von der Frage, wer Eigentümer der Netze ist.
 Die Netzregulierung ist in Deutschland mit der Bundesnetzagentur in
 guten Händen. Deutschland hat mit einer effektiven Regulierung der
 Energienetze den richtigen Weg für mehr Wettbewerb beschritten. In
 den kommenden Monaten werden mit der Verschärfung des Kartellrechts,
 der Kraftwerksanschlussverordnung und der Anreizregulierung wichtige
 Instrumente folgen.
 
 Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
 Internet: http://www.cducsu.de
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