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LVZ: Städtebund: Krippenplatz-Bedarf wird in Folge des Elterngeldes sprunghaft ansteigen

Geschrieben am 06-03-2007

Leipzig (ots) - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat begrüßt,
dass Bund, Länder und Gemeinden sich in Sachen Krippenplätze zunächst
zu einem Spitzentreffen versammeln, um Klarheit über den wirklichen
Bedarf zu finden. Verbands-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg meinte
gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe): "Klar ist,
die von Frau von der Leyen genannten drei Milliarden Euro zusätzlich
reichen vorn und hinten nicht. Allein die diskutierte
Beitragsfreiheit im Krippenbereich kostet so viel, wie Frau von der
Leyen für ihre gesamte Krippen-Initiative veranschlagt", meinte
Landsberg.

"Im Osten nutzt den Familien, insbesondere auch den Frauen, die
Vollversorgung mit Krippenplätzen gar nichts, weil es kaum Jobs
gibt." In prosperierenden Ballungsräumen gebe es eine höhere
Erwerbsquote der Frauen bei vergleichsweise sehr geringem
Krippenplatz-Angebot. "Es wird also boomende Regionen geben, wo wir
30, 35 oder 40 Prozent Abdeckung mit Krippenplätzen brauchen, und es
wird andere Regionen in Westdeutschland geben, wo auch 20 Prozent
ausreichen." Es sei "ein objektives Problem, dass keiner beweisen
kann, dass seine Bedarfszahlen die einzig korrekten sind", meinte
Landsberg. Außerdem sei den Familien gar nicht geholfen, wenn zwar
der Bedarf im Krippenplatz-Angebot für Kinder bis zu drei Jahren
gedeckt ist, "dann aber, wie jetzt, das Ganztagesangebot im
Kindergartenbereich ungenügend ist". Zugleich prophezeite Landsberg
einen drastischen Anstieg am Krippenplatz-Bedarf im kommenden Jahr:
"Das Elterngeld ist gestartet. Nach Ablauf des Leistungszeitraums von
12 beziehungsweise 14 Monaten wird der Bedarf für Krippenplätze
sprunghaft ansteigen, weil Eltern dann wieder zurück in den Beruf
wollen und müssen." Darauf müsse die Politik vorbereitet sein.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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