| | | Geschrieben am 06-03-2007 Drastischer Anstieg bei Zulassung von "mautfreien" Lastkraftwagen  Bündnis: "Schnellstens Maut für alle Lkw ab 7,5 Tonnen"
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 Berlin (ots) - Berlin. Eigentlich sollte die Lkw-Maut helfen, den
 Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Nun ist es
 amtlich: Die 12-Tonnen-Gewichtsgrenze führt teilweise sogar zu mehr
 Lkw-Verkehr auf Deutschlands Straßen. Der Grund: Immer mehr
 Spediteure entscheiden sich für Lkw mit einem zulässigen
 Gesamtgewicht unter 12 Tonnen, also für "mautfreie" Lkw. Die 2005
 eingeführte LKW-Maut gilt nur für schwere Lkw ab 12 Tonnen.
 "Was vorher in einem einzigen Lkw transportiert worden ist, wird
 durch die 12-Tonnen-Maut-Grenze vermehrt auf kleinere Lkw verteilt.
 Die Zahl der Lkw-Fahrten nimmt dadurch zu. Umweltpolitisch ein Trend
 in die völlig falsche Richtung", kritisierte der stellvertretende
 Allianz pro Schiene-Vorsitzende Michael Gehrmann.
 Wie der ADAC in der März-Ausgabe der "motorwelt" unter Berufung auf
 Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes berichtet, ist die Zahl der
 Neuzulassungen für mautfreie Lkw (10-12 Tonnen) von 2002 bis Ende
 2005 um 86 % gestiegen, während die Zulassungen mautpflichtiger Lkw
 von 12-14 Tonnen im selben Zeitraum um 61% abgenommen hat. Die
 Zulassung der mautpflichtigen Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht
 von 14-16 Tonnen ging um 26 Prozent zurück.
 Der stellvertretende Allianz pro Schiene-Vorsitzende forderte
 angesichts des Zulassungsbooms für mautfreie Lkw den Bund auf,
 "schnellstens eine Maut für alle Lkw ab 7,5 Tonnen einzuführen". Die
 neue EU-Wegekostenrichtlinie ("Eurovignettenrichtlinie") eröffne
 diesen Spielraum, den Deutschland "auch vor dem Hintergrund der
 aktuellen Klimaschutzdebatte unverzüglich nutzen sollte - zumal der
 umweltverträgliche Schienengüterverkehr für alle Fahrten eine
 Schienenmaut zahlen muss".
 
 Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur
 Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In
 dem Bündnis haben sich 15 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen:
 die Umweltverbände BUND, NABU und NaturFreunde Deutschlands, die
 Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und
 ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL sowie die
 Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und VDEI.  Die
 Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder.
 Unterstützt wird das Schienenbündnis von 70 Unternehmen der
 Bahnbranche.
 
 Originaltext:         Allianz pro Schiene
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=25257
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_25257.rss2
 
 Pressekontakt:
 Rückfragen bitte an:
 Allianz pro Schiene
 Maximilian v. Beyme
 Telefon: 030/2462599-20
 Fax: 030/2462599-29
 maximilian.beyme@allianz-pro-schiene.de
 
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