| | | Geschrieben am 06-03-2007 Wolfgang Gehrcke: Nein zum Tornado-Einsatz!
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 Berlin (ots) - Heute hat die NATO mit ihrer so genannten
 Frühjahrsoffensive gegen die Taliban im Süden Afghanistans begonnen.
 Dazu erklärt Wolfgang Gehrcke, außenpolitischer Sprecher des
 Parteivorstandes:
 
 Die Entscheidung des Deutschen Bundestages, für den
 "Anti-Terror-Krieg" in Afghanistan Tornado-Flugzeuge zur Verfügung zu
 stellen, fällt zusammen mit dem Beginn der NATO-Frühjahrsoffensive.
 Statt auf Wiederaufbau, kulturelle Toleranz und Demokratie zu setzen,
 obsiegt unter Führung der USA erneut die Gewalt. Die ersten zivilen
 Opfer dieser Offensive werden bald zu beklagen sein. Die NATO und
 damit Deutschland werden in Afghanistan immer weniger als
 Entwicklungshelfer, sondern mehr und mehr als Besatzer wahrgenommen.
 
 Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages müssen bei ihrer
 Entscheidung über die Tornados auch in Rechnung stellen, dass diese
 Flugzeuge in der so genannten Frühjahrsoffensive der NATO eine
 wichtige Rolle spielen werden. Den Zusammenhang zwischen der
 Tornado-Entscheidung und der Frühjahrsoffensive hat die
 Bundesregierung bisher verschwiegen. Nunmehr kann aber kein
 Abgeordneter von sich behaupten, ihm wäre dieser Umstand unbekannt
 gewesen. Die Tornado-Flugzeuge werden in Afghanistan eingesetzt,
 damit die britischen "Harrier" schießen können. Den
 Aufklärungsflugzeugen aus Deutschland werden die Bomben der NATO
 folgen. Zivile Opfer sind als "Kollateralschäden" einkalkuliert. Auch
 diese furchtbare Erkenntnis kann kein Bundestagsabgeordneter von sich
 schieben.
 
 In dieser Situation gibt es nur einen Ausweg: Ein klares Nein zum
 Antrag der Bundesregierung, der Deutschland noch tiefer in diesen
 Krieg verstricken wird! Ich rufe die Mitglieder und Freunde der
 Linkspartei.PDS und der Wahlalternative Arbeit und soziale
 Gerechtigkeit auf: Organisiert und nehmt teil an Protestkundgebungen
 der Friedensbewegung! Kommt am Vorabend der
 Bundestagsentscheidung, am 8. März um 18 Uhr, zum Brandenburger Tor!
 Euer Nein zum Krieg kann das Leben vieler Menschen retten.
 
 Originaltext:         Die Linke.PDS
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
 
 Pressekontakt:
 Linkspartei.PDS
 Alrun Nüßlein
 Tel.:  030/24009543
 Mobil: 0151/17161622
 Mail: alrun.nuesslein@linkspartei.de
 
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