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Börnsen: Ein Denkmal zu Freiheit und Einheit erfordert das ganze Parlament

Geschrieben am 06-03-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der erneuten Diskussion um die
Errichtung eines Freiheits- und Einheitsdenkmals in Berlin und nach
einem Treffen der Arbeitsgruppe Kultur und Medien der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion erklärt der kultur- und medienpolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup)
MdB:

Ja, die Zeit ist reif für eine gemeinsame und offensive
parlamentarische Begleitung um die Errichtung eines Denkmals zur
Erinnerung an Freiheit und Einheit.

Berlin, die Bundeshauptstadt, wäre der angemessene Standort für
eine Mut machende Erinnerung an die gesamte Freiheitsgeschichte
unseres Landes - die Revolution von 1848 ebenso wie die großartige
Leipziger Bewegung. Hier wäre es auch angebracht, den 9. November
2009, den 20. Jahrestag des Mauerfalls als passenden Zeitpunkt
aufzugreifen. Zwei Jahrzehnte nach der Einheit, die zu klärendem wie
auch ernüchterndem Abstand ebenso geführt haben wie zur
Voraussetzung, den Wesensgehalt dieses glücklichsten Augenblicks
deutscher Geschichte deutlich machen zu können: das erfolgreiche
Streben nach Freiheit und das unseren Staat ausmachende Wesen der
Freiheit.

Die jetzt noch aktive Erlebnisgeneration steht auch in der
Verantwortung, der nachwachsenden Hörensagen-Generation die deutsche
Einheit als Leuchtkraft der Freiheit in allen passenden
Erinnerungsformen weiterzugeben. Ein Denkmal der Ermutigung, dass der
Wille zur Freiheit Berge zu versetzen vermag.

Die Initiative von 177 Abgeordneten vor sieben Jahren, die viele
Förderer in fast allen Fraktionen fand, ist damals trotzdem
gescheitert. Der erneute Versuch der Deutschen Gesellschaft, der sich
durch Ernsthaftigkeit, Sachkunde, Überparteilichkeit und historischer
Verantwortungsbereitschaft auszeichnet, sollte vom deutschen
Parlament in seiner Gesamtheit konstruktiv begleitet werden; d. h.
Präsidium und Ältestenrat sind ebenso gefordert wie die Fraktionen.
Ein aktiver Dialog der politisch Verantwortlichen mit der Deutschen
Gesellschaft e. V., zu deren Vorsitzenden auch die heutige
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Bundestagsvizepräsident
Wolfgang Thierse gehört haben, würde dem Anliegen dienen.

Auch ein Ideenwettbewerb unter Einbezug der Schulen und
Bildungsträger in der Bundesrepublik könnte dazu beitragen, den
Themen Freiheit und Einheit zu einem verstärkten Stellenwert zu
verhelfen und die Errichtung eines Freiheitsdenkmals zu einem
Anliegen aller werden zu lassen, als Symbol einer lebendigen
Demokratie.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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