| | | Geschrieben am 04-03-2007 Rheinische Post: Klimapolitik statt Moralkeule
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 Düsseldorf (ots) - Von Antje Höning
 
 Der zunehmende Ausstoß an Treibhausgasen scheint auch die Köpfe
 vieler Politiker zu vernebeln. Erst sollten die Deutschen die
 Glühbirnen herausdrehen. Nun sollen sie statt auf Mallorca lieber am
 Main Urlaub machen. Und Umweltminister Gabriel mahnt die
 Autohersteller, sie seien nicht nur der Börse, sondern auch dem
 Gemeinwohl verpflichtet. Das ist populistisch und dumm zugleich.
 Wären die Unternehmen karitative Verbände, hätten wir nie unseren
 Wohlstand erreicht. Das wissen wir seit Adam Smith, seit 300 Jahren
 also.
 Unbestritten ist aber auch, dass die Marktwirtschaft beim Thema
 Umwelt versagt. Weil die Luft wie das Meer keinen Eigentümer hat,
 verlangt keiner von den Verschmutzern einen Preis. Diese Schäden
 einzupreisen, ist Aufgabe des Staates. Die löst er nicht durch
 Moralpredigten, sondern durch kluge Steuer- und Energiepolitik. Hier
 hat die deutsche Politik versagt. Sie befreit Kerosin von Steuern und
 subventioniert fragwürdige Regionalflughäfen, so dass Fliegen
 billiger ist, als es sein dürfte. Sie berechnet die Kfz-Steuer nach
 Hubraum, obwohl das nichts darüber sagt, ob einer viel oder wenig
 fährt. Und sie schaltet klimafreundliche Atomkraftwerke ab, obwohl an
 ihre Stelle meist Kohlekraftwerke rücken. Gabriel, der auf der
 Abschaltung von Biblis besteht, zählt damit zu den
 Klima-Verschmutzern.
 
 Originaltext:         Rheinische Post
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