| | | Geschrieben am 05-03-2007 Klaus Ernst: Krippenstreit ist ein familienpolitischer Offenbarungseid
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 Berlin (ots) - Zum koalitionsinternen Streit um die Finanzierung
 eines Ausbaus der Kinderbetreuung erklärt der stellvertretende
 Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE., Klaus Ernst:
 
 Das koalitionsinterne Gezänk um die Finanzierung des dringend
 nötigen Ausbaus der Krippenplätze ist ein familienpolitischer
 Offenbarungseid. Die SPD blamiert sich mit Vorschlägen, die die
 Familien selbst zur Ader lassen. Die vermeintlich familienfreundliche
 CDU/CSU glänzt durch Ideenlosigkeit. Kann es denn sein, dass eine der
 reichsten Industrienationen der Welt keine Ressourcen hat für eine
 ausreichende öffentliche Infrastruktur für frühkindliche Bildung und
 Erziehung?
 
 Das ist alarmierend, gerade auch angesichts des neuen
 Gleichstellungsberichts der EU-Kommission, demzufolge Frauen in der
 EU immer noch bis zu 20 Prozent weniger verdienen als Männer. Die
 Kommission fordert deswegen den Ausbau der öffentlichen
 Kinderbetreuung und Regelungen in der Arbeitswelt, die die
 Benachteiligung von Müttern im Berufsleben beseitigen. Hier sind
 besonders die Unternehmen gefordert, die bisher weder einen Beitrag
 leisten zur öffentliche Erziehung und Bildung von Kindern, noch die
 Nachteile für berufstätige Mütter beseitigt haben. Dass gerade jetzt
 die Unternehmen durch eine Steuerreform um Milliarden entlastet
 werden sollen, ist schon mehr als ein schlechter Witz.
 
 Woher  das Geld für den Krippenausbau kommen soll? Es scheint ja
 bereits vorhanden zu sein. Würde die Koalition heute Abend darauf
 verzichten, Steuerausfälle in Milliardenhöhe für die private
 Wirtschaft zu beschließen, könnte ein drastischer Ausbau
 gebührenfreier Krippenplätze unverzüglich in Angriff genommen werden.
 
 Originaltext:         Die Linke.PDS
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 Pressekontakt:
 DIE LINKE.
 Fraktion im
 Bundestag
 Hendrik Thalheim
 Tel.:  030/22752800
 Mobil: 0172/3914261
 Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
 
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