| | | Geschrieben am 02-03-2007 Lausitzer Rundschau: Koalition will Bürokratie abbauen Ein erster Lichtblick
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 Cottbus (ots) - Von der Wiege bis zur Bahre - Formulare,
 Formulare. Hinter dieser scherzhaften Umschreibung steckt ein ernster
 Hintergrund: Haftet Deutschland doch der zweifelhafte Ruf eines
 Bürokratie-Weltmeisters an. In Betrieben stapeln sich Papiere, die
 aus statistischen Gründen ausgefüllt und von Beamtenheerscharen
 erfasst werden wollen. Ob der Aufwand den Nutzen rechtfertigt, spielt
 eine untergeordnete Rolle. Selbst Anträge zur Beantragung eines
 Antrags sind keine Seltenheit. Und wer bereits mehrmals umgezogen
 ist, der kann ebenfalls ein trauriges Lied über den Papierkrieg mit
 Behörden singen.
 Dabei hat es an politischen Versprechen zum Bürokratieabbau nie
 gemangelt. Nur in der Praxis kam stets das Gegenteil heraus. Selbst
 die FDP hat daran nach Kräften mitgewirkt, obwohl sie sich gern als
 Anwalt der Marktliberalität und des Mittelstands versteht. Denn die
 Blau-Gelben regierten die Republik über Jahrzehnte mit. Wenn die
 Große Koalition nun per Gesetz den Schalter umlegen will, dann ist
 das fraglos zu begrüßen. Ihre jetzt im Bundestag behandelte Vorlage
 zielt auf Mittel- und Kleinbebetriebe, die zu den größten
 Leidtragenden des Bürokratiewahns zählen. Auch wenn es sich nur um
 bescheidene Fortschritte handelt - von den bürokratischen
 Gesamtlasten im Umfang von geschätzten 50 Milliarden Euro sind
 ungefähr 60 Millionen Euro berührt - sollte die Regierung beim Wort
 genommen werden. Noch besser wäre es nämlich, wenn jeder Bürger vom
 politischen Sinneswandel profitieren könnte. Der Beweis dafür steht
 noch aus.
 
 Originaltext:         Lausitzer Rundschau
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