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Westfälische Rundschau: Kommentar zur Telekom

Geschrieben am 01-03-2007

Dortmund (ots) - Von Jörg Wagner

So hart es für jeden Betroffenen klingen mag - in der Gesamtsicht
sind die Einschnitte, die Telekom-Chef Obermann plant, mehr als
vertretbar - sie sind notwendig. In den Grundzügen hat das wohl auch
Verdi eingesehen. Bleibt zu hoffen, dass man schnell Lösungen findet,
mit denen übergroße soziale Härten vermieden werden.

Nach wie vor gehört ein Großteil der Telekom-Beschäftigten zur
Arbeitnehmer-Aristokratie in Deutschland. Das Gehaltsniveau beim
ehemaligen Staatsbetrieb ist oft vom Tarif-Durchschnitt weit
entfernt. Diese Last schiebt die Telekom seit ihrer Privatisierung
vor sich her, ohne dass einer der Chefs sich an die Besitzstände
herangetraut hätte.

Die Telekom ist nun aber mal ein Privatunternehmen. Eines, das
mit modernen Produkten Geld verdienen möchte. Um diese zu bauen,
muss es Geld verdienen. Früher wurden Steuergelder verbuddelt, heute
geht die Telekom mit eigenen Mitteln ran. Um das leisten zu können,
müssen auch alte Pfründe fallen. Eine Bedingung gibt es: Die auf
Kosten der Belegschaft gesparten Mittel dürfen nicht dazu verwendet
werden, sinnlos Unternehmen im Ausland zusammenzukaufen. Obermann hat
ein Bekenntnis zum Heimatmarkt abgegeben. Daran muss er sich messen
lassen.

Originaltext: Westfälische Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58905
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58905.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfälische Rundschau
Redaktion

Telefon: 0231/9573 1253


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