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Rheinische Post: Rauchen verboten - Von EVA QUADBECK

Geschrieben am 28-02-2007

Düsseldorf (ots) - Und sie bewegt sich doch, die große Koalition.
Vor anderthalb Jahren wäre es noch undenkbar gewesen, dass die
Regierung einen Nichtraucherschutz durchsetzt. Kurz nach dem Start
von Schwarz-Rot zierte sich sogar die Drogenbeauftragte, das Wort
"Rauchverbot" öffentlich in den Mund zu nehmen. Dann schoss die
Regierung peinlich, peinlich übers Ziel hinaus und einigte sich auf
ein Rauchverbot, das auch für Gaststätten gelten sollte, obwohl dafür
die Länder zuständig sind.

Doch offenbar war damit der Knoten geplatzt. Die Länder zogen am
gleichen Strang und beschlossen den Nichtraucherschutz auch für
Gaststätten und öffentliche Einrichtungen. Kurzum: Das politische
Kuddelmuddel war groß, das Ergebnis lässt sich aber sehen. Wenn nun
auch die Länder ihre Gesetze auf den Weg bringen, wird es noch in
diesem Jahr einen umfassenden Nichtraucherschutz in Deutschland
geben. Das Gesetz zeigt bereits psychologische Wirkung, bevor es in
Kraft getreten ist: Der blaue Dunst ist so verpönt, dass auch
Bahnchef Mehdorn keine Raucherabteile in Zügen mehr zulassen will.

Je einheitlicher der Raucherschutz gelingt, desto wirkungsvoller
wird er sein. Nordrhein-Westfalen sollte daher von Ausnahmeregelungen
absehen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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