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Der Tagesspiegel: Struck verlangt Geschlossenheit der Fraktion bei Rente mit 67: "SPD-Bundestagsabgeordnete dürfen nicht vor IG-Metall-Kampagne einknicken"

Geschrieben am 24-02-2007

Berlin (ots) - Der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Struck hat die
IG-Metall wegen ihrer Kampagne gegen die Rente mit 67 scharf
angegriffen und seine Fraktion zugleich dazu aufgerufen, das
Reformvorhaben geschlossen zu vertreten. Dem Tagesspiegel am Sonntag
sagte Struck, die Gewerkschaft versuche, "jeden einzelnen
SPD-Abgeordneten unter Druck zu setzen". Die IG Metall glaube, mit
der Rente mit 67 "ein Kampfthema gefunden zu haben, dass gegen ihren
Mitgliederschwund wirkt". Sie trage damit ihre Probleme auf dem
Rücken der SPD aus. "Davor dürfen die SPD-Bundestagsabgeordneten
nicht einknicken", verlangte Struck. Die SPD-Parlamentarier zählten
allesamt zum Führungspersonal der SPD. "Und als Führungsleute dürfen
sie sich nicht aus der politischen Verantwortung raus schleichen",
mahnte der Fraktionschef unter Verweis auf den Fraktionsbeschluss,
den Gesetzentwurf zur Rente mit 67 in den Bundestag einzubringen und
durchzusetzen. Dieser Beschluss sei mit Mehrheit gefallen, betonte
Struck: "Da kann man nicht beliebig in seinem Wahlkreis auftreten
und sagen: Ich bin aber dagegen. Da muss man stehen! Das ist die
Aufgabe von Bundestagsabgeordneten."

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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