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Reiche: Effizienzinitiative Deutschland gefordert

Geschrieben am 23-02-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der Diskussion zum Klimawandel erklärt
die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Katherina Reiche MdB:

Trotz der erheblichen Steigerungen bei der Energieeffizienz in den
letzten Jahren ist es nach Angaben der Europäischen Kommission
technisch und wirtschaftlich möglich, bis 2020 mindestens weitere 20
Prozent der gesamten Primärenergie einzusparen. Danach liegt mit rund
30 Prozent das größte kosteneffiziente Einsparpotenzial in
Wohngebäuden und gewerblich genutzten Gebäuden.

Mit einer "Effizienzinitiative Deutschland" könnte ein umfassender
Ansatz geschaffen werden, diese Einsparpotenziale zu erschließen.
Hierdurch könnten ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet und
Energiekosten eingespart werden. Schwerpunkte der Effizienzinitiative
sollten der Gebäudebereich, der Umgang mit Energie und die
Energiekennzeichnung sein.

Im Gebäudebereich ist der eingeschlagene Weg zur Verbesserung der
Energieeffizienz fortzusetzen und zu beschleunigen. Die Einführung
des Passivhausstandards für neue Wohngebäude und bei größeren
Renovierungsmaßnahmen sollte stufenweise auf den Weg gebracht werden.
Die Effizienzanforderungen müssen dabei am aktuellen Stand der
Technik ausgerichtet werden. Darüber hinaus ist zu prüfen, ob das
CO2-Gebäudesanierungsprogramm auch über das Jahr 2009 hinweg
fortgeführt werden kann.

Die Änderung des Umgangs mit Energie ist eine zentrale
Voraussetzung für die Verbesserung der Energieeffizienz. Die
Sensibilisierung der Öffentlichkeit, die zu einem rationellen und
verantwortlichen Umgang mit Energie führen soll, spielt hierbei eine
entscheidende Rolle. Hier müssen weitere Schritte unternommen und die
Aufklärung weiter verbessert werden. Denn schon durch einfache
Maßnahmen, wie die Vermeidung von Stromverlusten und intelligentes
Heizen, kann der Energieverbrauch deutlich reduziert und die
Energiekosten gesenkt werden.

Weiterer Handlungsbedarf besteht bei der Kennzeichnung von Geräten
und Anlagen. Ohne eine nachvollziehbare Kennzeichnung des
Energieverbrauchs von Haushaltsgeräten läuft das Bestreben, Energie
zu sparen, ins Leere. Deshalb ist die Energieverbrauchskennzeichnung
auf andere Produktgruppen auszudehnen und in regelmäßigen Abständen
fortzuschreiben. Neben den Energieklassen sollte zukünftig auch der
durchschnittliche Stromverbrauch und die damit verbundenen
Stromkosten ausgewiesen werden. Dadurch können die Verbraucher auf
einem Blick den Stromkostenvorteil energieeffizienter Geräte
erkennen.

Eine Steigerung der Energieeffizienz in Verbindung mit einer
stärkeren Nutzung der erneuerbaren Energien sind zentrale Säulen
einer erfolgreichen Klimaschutzpolitik. Beide ergänzen sich
hervorragend, leisten einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Senkung
der Energiekosten. Diesen Weg gilt es jetzt deshalb konsequent
einzuschlagen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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