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Herbert Schui: Merkel windet sich bei Airbus aus der Verantwortung

Geschrieben am 23-02-2007

Berlin (ots) - Der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE
LINKE., Herbert Schui, kritisiert die Weigerung von Bundeskanzlerin
Angela Merkel, in der Krise bei Airbus Verantwortung zu übernehmen.
Schui fordert eine öffentliche Kapitalerhöhung, um Werksverkäufe
abzuwenden:

Die Bundeskanzlerin windet sich aus ihrer Verantwortung für
Airbus. Die Bundesregierung verhandelt über das Kürzungsprogramm
Power 8 mit. In der Öffentlichkeit will sie aber nicht zu den
Ergebnissen stehen. Politik könne wirtschaftliche Entscheidungen
nicht ersetzen, so Frau Merkel. Sie stützt den Verkauf von
Airbus-Werken, dessen einziges Ziel es ist, die Lohnkosten zu
drücken. Das zeigen auch die infamen Äußerungen von Staatssekretär
Peter Hintze. Hintze sagte heute, dass Airbus alle Arbeitnehmer
dringend brauche. Wie viele unter dem Dach des Unternehmens blieben,
müsse sich aber zeigen.

Die Bundesregierung darf sich nicht länger hinter der
Unternehmensleitung verstecken. Die Gelegenheit ist günstig für den
Erwerb einer staatlichen Sperrminorität. Airbus benötigt dringend
Kapital und eine Kapitalerhöhung würde Werksverkäufe überflüssig
machen. Die Geschäftsführung des Konzerns darf man nicht dem
Management von DaimlerChrysler überlassen, das in der Vergangenheit
Milliarden in den Sand gesetzt hat. Airbus braucht eine Führung, die
volkswirtschaftlich denkt.

Originaltext: Die Linke.PDS
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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