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Oskar Lafontaine: Rentnerinnen und Rentner werden weiter abgespeist

Geschrieben am 21-02-2007

Berlin (ots) - Zur offiziellen Schätzung der Rentenversicherungen
und der Bundesregierung, dass die Rentnerinnen und Rentner zum 1.
Juli mit einer leichten Erhöhung ihrer Ruhegelder um 0,6 Prozent
rechnen dürfen, danach aber erneut zwei Jahre der Stagnation folgen
sollen, erklärt der Vorsitzende der Bundestagsfraktion DIE LINKE.,
Oskar Lafontaine:

Wenn es nach den Schätzungen der Bundesregierung geht, haben die
Rentnerinnen und Rentner auch in diesem Jahr wieder weniger Geld im
Portemonnaie. Denn die Teuerungsrate wird - auch wegen der von der
Großen Koalition beschlossenen Mehrwertsteuererhöhung - deutlich über
den 0,6 Prozent Rentenerhöhung liegen, die die Bundesregierung den
älteren Menschen jetzt in Aussicht stellt. Drei Nullrunden mussten
sie bereits in Kauf nehmen, zwei weitere sollen in den nächsten
beiden Jahren folgen.

Das ist ein Ergebnis der miserablen Lohnentwicklung der
vergangenen Jahre. Denn auch die Beschäftigten werden seit langem
nicht am wachsenden Wohlstand beteiligt. Die Bundesregierung hat
diese fatale Entwicklung mit ihrer Politik verstärkt, indem sie
Vermögende, Unternehmen, Bezieher hoher Einkommen entlastet und
Arbeitnehmer belastet hat. Zudem führt die Rentenpolitik von Rot-Grün
bis Schwarz-Rot dazu, dass nicht einmal die geringen Lohnsteigerungen
an die Rentnerinnen und Rentner weitergegeben werden. Die
Bundesregierung ist damit verantwortlich dafür, dass die Renten von
Wirtschaftswachstum und Produktivitätsentwicklung abgekoppelt werden.
Sechs Jahre de facto ohne Rentensteigerung bedeuten nichts anders als
eine fortwährende Rentenkürzung.

Originaltext: Die Linke.PDS
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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