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Psychoanalytikerin Mitscherlich: Merkel meistert die Große Koalition mit Klugheit

Geschrieben am 21-02-2007

Hamburg (ots) - Die Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich, 89,
Autorin des 1978 erschienenen Buches 'Das Ende der Vorbilder',
spricht in der ZEIT über ihre eigenen Vorbilder: "In der Kindheit war
es meine Mutter, die mich so gut wie nie verletzte, und eine
Lehrerin, die mir die Literatur, die Philosophie und das Denken
nahebrachte." Später sei ihr Sigmund Freud ein Vorbild gewesen und
schließlich ihr Mann Alexander Mitscherlich "mit seiner Art, wie er
an geistigen Dingen dranblieb und sich selber immer wieder infrage
stellte".

Zu Angela Merkel als Vorbild sagt Mitscherlich: "Zumindest hat sie
Haltung, und ich bin sehr einverstanden, mit welcher Klugheit sie
diese schwierige Situation der Großen Koalition meistert." Zur
Vorbildfunktion von Günter Grass: "Ein Vorbild? Der kann ja gar keine
Kritik vertragen. Er hat immer Recht mit allem."

Die heutige Medienwelt findet die Psychoanalytikerin verwirrend:
"Jeder kann jederzeit ins Internet, und da gibt es nichts, das nicht
infrage gestellt wird. Es kann sein, dass die Vorbilder wöchentlich
wechseln. Aber was können wir dagegen machen? Wir wollen ja auch
nicht zurück zu den staatlich organisierten Jugendcamps der DDR."

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 9 vom 22. Februar 2007
senden wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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