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Ruck: Falsch verstandene afrikanische Solidarität mit Mugabe verstetigt das Elend der Menschen in Simbabwe

Geschrieben am 21-02-2007

Berlin (ots) - Zu der gestrigen Abstimmungsniederlage der
simbabwischen Kandidatin bei den Wahlen zum Vizepräsidenten des
Exekutivrats des Welternährungsprogramms (WEP) erklärt der
entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr.
Christian Ruck MdB:

Durch entschlossenes Handeln der internationalen Gemeinschaft,
insbesondere aber auch der EU unter dem Vorsitz der deutschen
EU-Ratspräsidentschaft konnte verhindert werden, dass mit der von den
afrikanischen Staaten nominierten simbabwischen Kandidatin die
Vertreterin eines Landes zur Vizepräsidentin des WEP-Exekutivrats
gewählt wurde, welches seit Jahren große Teile der eigenen
Bevölkerung in Hunger und Elend treibt.

Bedenklich stimmt allerdings, dass es erst durch die Solidarität
afrikanischer Staaten zu diesem, als Eklat zu bezeichnenden Vorgang,
kommen konnte. Die bedingungslose Unterstützung eines Regimes,
welches sich selbst international weitgehend isoliert hat, ist weder
zukunftsorientiert, noch im Interesse Afrikas.

Die von Mugabe zu verantwortende Transformation Simbabwes von
einem Nahrungsmittelexporteur zum Empfänger von Nahrungsmittelhilfe
hat dazu geführt, dass sich die immer prekärere Lage dort zu einem
erheblichen Stabilitätsrisiko für die gesamte Region entwickelt hat.
Die Unterstützung afrikanischer Staaten für Mugabe verstetigt nicht
nur das Elend in Simbabwe, sie stellt auch eine Gefahr für die
Unterstützer selbst dar.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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