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Rheinische Post: Airbus ausgebremst

Geschrieben am 20-02-2007

Düsseldorf (ots) - Von Thomas Reisener

Airbus ist nicht nur ein Lehrstück für das Dilemma von
Staatskonzernen, die ständig zwischen betriebswirtschaftlichen und
politischen Zielen balancieren müssen und deshalb meist beide
verfehlen. Airbus ist auch ein Beispiel für die engen Grenzen, die
internationaler Industriepolitik in der Praxis gesetzt sind. Und weil
es mit Deutschland und Frankreich ausgerechnet der selbsternannte
Kern der Europäischen Union ist, der die Sanierung blockiert, ist das
Desaster auch ein Beispiel für nationalstaatlichen Starrsinn, der die
Sonntags-Visionen der Europa-Politiker mal wieder ad absurdum führt.
Wenn dieselben Politiker doch endlich auf peinliche
Machtdemonstrationen verzichten würden, wie sie der französische
Premier de Villepin gestern zelebriert hat. Wenn sie das Management
einfach ungestört arbeiten ließen. Dann wäre Airbus auf Rosen
gebettet. Denn die Flugzeuge sind gut und der Markt schreit nach
ihnen: Die Boomländer Indien und China haben enormen Bedarf, und in
den USA sind die Flotten hoffnungslos überaltert.
Da Airbus nur einen Konkurrenten hat, sind die Aussichten also
exzellent. Zumal auch die amerikanische Boeing Probleme hat. Aber in
den USA hindert sie wenigstens keiner, diese zu lösen.

Originaltext: Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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