(Registrieren)

Rheinische Post: Moraltheologe: Wir brauchen den Fairplayer des Jahres

Geschrieben am 16-02-2007

Düsseldorf (ots) - Die jüngsten Krawalle in Italien und Leipzig
"sind ein gesamtgesellschaftliches Alarmzeichen". Das sagte der
Augsburger Moraltheologe Prof. Klaus Arntz in einem Gespräch mit der
Rheinischen Post (Samstagausgabe). Arntz findet, dass "der Fußball in
seiner sozialen Integrationskraft überschätzt wird. Der Sport ist
nicht der Reparaturbetrieb der Gesellschaft, sondern vielmehr deren
Abbild". Arntz spricht sich für "eine gesunde Art der Gegnerschaft"
aus und regt an, künftig den Fairplayer des Jahres zu wählen. Der
Moraltheologe glaubt an die Vorbildfunktion des Profifußballs. "Aber
man darf ihm nicht die gesamte Last gesellschaftlicher Missstände
aufbürden. Er kann sie nicht lösen, sondern muss mit ihnen leben."
Bei aller Freude über die positiven Ereignisse während der WM kann
Arntz "die sportpolitische Euphorie, die in rosaroten Farben
gezeichnet wurde, nicht nachvollziehen. Innenpolitische Kontroversen
wurden kaschiert und eine heile Welt zelebriert".

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

54636

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: Endlich durch! Hagen (ots) - Bundesrat billigt Gesundheitsreform Von Winfried Dolderer Eine Reform, die die Bürger nicht entlastet, sondern ihnen weiter steigende Kosten aufbürdet. Eine Reform, die nicht weniger Bürokratie und Zentralismus mit sich bringt, sondern mehr. Eine Reform, bei der kaum einer noch wirklich durchblickt, ganz gewiss nicht die Mehrheit jener, die sie im Parlament beschlossen haben. Was ist erfreulich an der Nachricht, dass jetzt auch die Länder, der Bundesrat also, der Gesundheitsreform ihren Segen gegeben haben? Dass das Thema mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zum Bleiberecht Ulm (ots) - Die große Koalition feiert sich: Beim Bleiberecht wurde nach fast unendlicher Diskussion Einigkeit erzielt. Bis zu 100 000 Menschen, die im rechtlichen Niemandsland leben, sollte der Kompromiss Sicherheit bringen. Doch ist wirklich Schulterklopfen angesagt? Der große Wurf ist die Regelung nicht, auch wenn erstmals der Arbeitsmarkt für langjährig Geduldete geöffnet wird. Nur wer für sich und seine Familie aufkommen kann, darf künftig bleiben. Doch was geschieht, wenn ein Stundenlohn von zwei bis vier Euro nicht zur Existenzsicherung mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Kritik an von der Leyen = von Sophie Schulenburg Düsseldorf (ots) - Es ist faszinierend, welchen Aufruhr Ursula von der Leyen (CDU) in den eigenen politischen Reihen ausgelöst hat. Was hat sie getan? Sie hat den weiteren Ausbau der Betreuungsplätze für unter Dreijährige gefordert: auf 750 000 Plätze bis 2013. Offenbar hat die Bundesfamilienministerin damit aber exakt denselben Nerv bei ihren Parteikollegen getroffen, dessen ständige Reizung diese bislang stillschweigend toleriert haben. Damit ist nun Schluss. Von der Leyen propagiere ein in der Union nicht akzeptiertes Frauenbild, poltert mehr...

  • WAZ: Debatte um Gewaltspiele: Hinsehen und reden - Kommentar von Rafael Heiling Essen (ots) - Blutige und gewaltverherrlichende Spiele gehören nicht einfach so in die Hände junger Menschen. Darum ist es gut, dass die Politiker das Problem angehen. Aber auch, falls man solche Programme für völlig überflüssig hält: Ein komplettes Verbot allein ist nicht die Lösung des Gewaltproblems. An den jüngsten Amokläufen waren nicht nur die Ballerspiele schuld. Selbst wenn Bayern Herstellung und Verbreitung solcher Spiele in Deutschland verbieten will, gibt es immer noch ausländische Internetseiten als Quellen - auch reichlich mehr...

  • WAZ: Sandkastenspiele oder Strategie?: Ein bisschen Spaß muss sein - Leitartikel von Hendrik Groth Essen (ots) - Ein bisschen Sommerloch mitten in der Karnevalszeit. Die ganz harten Nachrichten sind nicht auf dem Markt, also treibt man irgendeinen Paarhufer durch das berühmte Dorf. Die Jecken wird es freuen. Helau! So meldet das Nachrichtenmagazin Spiegel, einige wichtige Personen in der SPD dächten darüber nach, Franz Müntefering durch Kurt Beck im Bundeskabinett zu ersetzen. Die Geschichte klingt gar nicht mal so schlecht, begeben wir uns also in den strategischen Sandkasten, um für die kommenden Monate ein Szenario zu entwickeln, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht