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Allianz pro Schiene zu aktuellen Bahnhofs-Verkaufsplänen der DB AG: Bahnhofspakt auf den Weg bringen!

Geschrieben am 16-02-2007

Berlin (ots) - Berlin. Die Allianz pro Schiene kritisiert die
Deutsche Bahn AG wegen ihrer Vorgehensweise beim geplanten Verkauf
von mehreren hundert Bahnhofsgebäuden. Gleichzeitig fordert das
Schienenbündnis, in dem alle bundesweit tätigen Fahrgastverbände
vertreten sind, Politik und Bahn zum Handeln auf. "Die Deutsche Bahn
hat es versäumt, einen koordinierten Hilferuf an alle Bundesländer
und Kommunen im Zusammenhang mit der ungeklärten Finanzierung
betriebswirtschaftlich nicht rentabler Empfangsgebäude auszusenden",
kritisierte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am Freitag
in Berlin. Nach Ansicht der Allianz pro Schiene ist es "höchste
Eisenbahn für einen Bahnhofspakt".
Der Geschäftsführer des Schienenbündnisses forderte die Deutsche Bahn
auf, in einem ersten Schritt "schnellstens für größtmögliche
Transparenz zu sorgen". "Politik und Bevölkerung haben Anspruch auf
komplette Listen pro Bundesland mit den Bahnhofsgebäuden, die die DB
abstoßen möchte. Die Bahnhofsgebäude an den für Personenverkehr
genutzten Strecken müssen den Kommunen in einem gemeinsamen und
transparenten Verfahren zum Kauf angeboten werden", forderte Flege.
Zentrales Ziel der Veräußerungen müsse es sein, "die Empfangsgebäude
wieder zu Visitenkarten der Kommunen und Städte zu machen". Flege:
"Was wir nicht brauchen, sind zwischengeparkte Immobilien, die weiter
verlottern".
Niemand könne der Deutschen Bahn AG, die von der Politik den Auftrag
bekommen habe, betriebswirtschaftlich rentabel zu arbeiten, die
Verkaufsabsicht unrentabler Gebäude ernsthaft vorwerfen. Flege: "Die
Bahn kann die Erhaltung teilweise historischer und aus heutiger Sicht
häufig überdimensionierter Gebäude nicht alleine stemmen. Bund,
Länder und Kommunen müssen sich auf klare Verantwortlichkeiten bei
der Unterhaltung und Renovierung von Bahnhöfen verständigen und für
alle Bundesländer ein abgestimmtes Finanzierungsprogramm auf den Weg
bringen".
Vorbildlich ist aus Sicht des Schienenbündnisses das Engagement des
Landes Nordrhein-Westfalen, das mit der DB AG eine
BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW (www.beg-nrw.de) gegründet
hat.

Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur
Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In
dem Bündnis haben sich 15 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen:
die Umweltverbände BUND, NABU und NaturFreunde Deutschlands, die
Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und
ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL sowie die
Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und VDEI. Die
Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder.
Unterstützt wird das Schienenbündnis von 70 Unternehmen der
Bahnbranche.

Originaltext: Allianz pro Schiene
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=25257
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_25257.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Allianz pro Schiene
Maximilian von Beyme
Telefon: 030/2462599-20
Fax: 030/2462599-29
maximilian.beyme@allianz-pro-schiene.de


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