 Rheinische Post: VW ohne Gesetz
Geschrieben am 13-02-2007 |
Düsseldorf (ots) - Von Thomas Wels
Mit dem VW-Gesetz fällt eine der letzten Bastionen der Deutschland
AG, und sie fällt gegen den Trend: Immer öfter verschaffen sich
Politiker mit ihren Warnungen vor Heuschrecken-Fonds Gehör und singen
das hohe Lied vom einst kuscheligen Kapitalismus hinter teutonischen
Schutzwällen. Dabei lässt sich an jenem 47x0fJahre alten Gesetz
beobachten, welcher Mief und Muff sich in einem solcherart
abgeschirmten Unternehmen entwickelt. VW produziert zu teuer die
falschen Modelle, der Konzern ist gefangen in einem
Interessengeflecht aus Gewerkschaft und Landesregierung. Das - so
unerbittlich ist der Markt immer - wird früher oder später bestraft.
Und dann nützt all der vermeintliche Schutz für den Standort
Niedersachsen nichts. Gewiss, für manche wird es ohne VW-Gesetz
schwieriger: Der Einfluss der Landesregierung sinkt, der
Rechtfertigungsdruck steigt - weshalb muss ein Pleite-Land gut 20
Prozent an einem Autobauer besitzen? Für die IG Metall wird es
schwieriger, ihren Einfluss in dem üblichen Geben und Nehmen
durchzusetzen. Zum Schaden des Unternehmens muss das nicht sein, im
Gegenteil. Selbst wenn Porsche jetzt das Steuer an sich reißt -
bislang waren die Stuttgarter überaus erfolgreich.
Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
53968
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kluger Spruch Düsseldorf (ots) - Von Reinhold Michels Das Volk hält viel vom Bundesverfassungsgericht. Karlsruhe hat sich seit 1951 sein stabil hohes Ansehen unter den staatlichen Institutionen mit überwiegend weisen Entscheidungen erarbeitet. Sein Urteil zu Vaterschaftstests ist ein aktueller Beleg dafür. Der Spruch ist juristisch harmonisch, er hält klug die Balance zwischen dem Recht eines an seiner biologischen Vaterschaft zweifelnden Mannes und dem Bedürfnis von Kind und Mutter, einem hinterlistigen Hallodri nicht schutzlos ausgeliefert zu sein. mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Lammert will Deutsch als Landessprache im Grundgesetz verankern Düsseldorf (ots) - Bundestagspräsident Norbert Lammert setzt sich weiter vehement dafür ein, Deutsch als Landessprache im Grundgesetz zu verankern. "Es gibt für die Kultur und das Selbstverständnis dieses Landes keinen wichtigeren Faktor als die Sprache", sagte er in einem Interview mit der "Westdeutschen Zeitung" (Mittwoch). Ziel sei es, die Verfassung noch in dieser Regierungsperiode zu ändern. Die Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel sowie SPD-Chef Kurt Beck hätten bereits Zustimmung signalisiert, so Lammert. Der CDU-Politiker mehr...
- Rheinische Post: FDP erwartet noch dieses Jahr Urteil im Verfassungs-Streit um Bundeshaushalt 2004 Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende des Bundestags-Haushaltsausschusses, Otto Fricke (FDP), erwartet noch im laufenden Jahr ein Verfassungsgerichts-Urteil über den Bundeshaushalt 2004. "Ich rechne mit einer Entscheidung bis September", sagte Fricke der "Rheinische Post" (Mittwochausgabe). "Sollte Karlsruhe uns Recht geben, wird es künftig schwieriger, Schulden zu machen." Der Haushalt 2004 sei schon bei der Verabschiedung "erkennbar verfassungswidrig" gewesen, sagte Fricke der "Rheinischen Post" weiter. So seien die Ausgaben für Arbeitslosenhilfe mehr...
- Rheinische Post: Ex-Geisel Nitzschke: Im Irak kann man niemandem trauen Düsseldorf (ots) - Der Leipziger Thomas Nitzschke, der im Irak mit seinem Kollegen René Bräunlich 99 Tage lang in der Gewalt von Entführern war, rät jedem Ausländer davon ab, in den Irak zu reisen. Man könne dort niemandem trauen, sagte er der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe): "Die Gefahr besteht darin, dass man gerade von engsten einheimischen Mitarbeitern beziehungsweise den vermeintlich vertrauenswürdigsten Leuten vor Ort verraten wird." Nitzschke ist bereit, den Angehörigen der nun entführten Deutschen beizustehen. "Uns wurde mehr...
- LVZ: Union will mit "grüner Kanzlerin Merkel" den Wahlkampf 2009 bestreiten / Mißfelder: Gut, dass Union eine der großen Schwächen aus den vergangenen Wahlkämpfen jetzt ausbügeln will Leipzig (ots) - Der Vorsitzende der Jungen Union und CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Missfelder begrüßt die neue Klimaschutz- und Umweltbegeisterung der Union. Damit werde eine der notwendigen Konsequenzen aus den zurückliegenden Wahlkämpfen gezogen, sagte Mißfelder der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe). "Ich finde das gut, dass die Union das Thema Umwelt stärker besetzt. Es war eine der entscheidenden Schwächen in den vergangenen Wahlkämpfen, dass wir auf diesem Gebiet nicht richtig erkennbar waren", meinte der Politiker. "Insofern mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0
|
