| | | Geschrieben am 13-02-2007 NABU fordert länderübergreifendes Wildtiermanagement für den Wolf
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 Berlin (ots) - Der NABU hat sich erneut für ein
 länderübergreifendes Wildtiermanagement für den Wolf ausgesprochen.
 "Ein erfolgreicher Schutz des scheuen Jägers ist nur in Kooperation
 und unter Integration der betroffenen Menschen möglich", sagte
 NABU-Fachbereichsleiter Naturschutz, Jörg-Andreas Krüger, anlässlich
 der heutigen Wolfstagung des Bundesumweltministeriums in Berlin.
 Insbesondere auch die einzelnen Bundesländer müssten solche Pläne,
 die das Zusammenleben von Mensch und Wolf regeln, rechtzeitig in der
 Schublade haben. Neben Sachsen seien Brandenburg, Bayern,
 Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern mögliche Einwanderungsländer
 für den Wolf.
 
 Darüber hinaus müsse auch die Jägerschaft ein klares Bekenntnis
 für den Rückkehrer abgeben. "Nur wenn es gelingt, Wölfe nicht als
 Konkurrenten oder Feinde zu sehen, sondern sie als Bereicherung
 unserer Naturräume zu betrachten, haben sie eine Chance, in
 Deutschland wieder dauerhaft heimisch zu werden", betonte Krüger.
 Nachdem die Tiere vor etwa 150 Jahren in Deutschland ausgerottet
 wurden, sind seit dem Jahr 2000 wieder frei lebende Wölfe nach
 Sachsen zurückgekehrt. Etliche zentraleuropäische Länder wie Italien,
 die Schweiz, Slowenien, die Slowakei oder Polen, in denen noch Wölfe
 leben, können auf vielfältige Management-Erfahrungen zurückgreifen.
 Aus Sicht des NABU sollten sich die deutschen Behörden dieses Wissen
 zu Nutze machen.
 
 Ein Hindernis für die Ausbreitung der Wölfe ist das dichte
 Verkehrsnetz. In der vergangenen Woche erst ist eine junge Wölfin aus
 dem Rudel in der Muskauer Heide auf der Bundesstraße 156 zwischen
 Boxberg und Weißwasser totgefahren worden. Auch ist die in der
 Muskauer Heide lebende Wolfspopulation nur in Verbindung mit der
 kleinen polnischen Population jenseits der Grenze überlebensfähig.
 Der NABU fordert daher die Wanderwege von Wildtieren in Deutschland
 durchlässiger zu machen, um Populationen zu sichern und Konflikte mit
 den Menschen zu entschärfen. Dazu hat er einen bundesweiten
 Wildwegeplan erarbeitet. Der NABU hat vor zwei Jahren das Projekt
 "Willkommen Wolf!" gestartet. Neben bundesweiter Informationsarbeit
 wird u.a. der Aufbau eines Netzwerks von ehrenamtlich arbeitenden
 Wolfsbetreuern unterstützt.
 
 Im Internet zu finden unter www.NABU.de
 
 Originaltext vom NABU
 
 Originaltext:         NABU
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6347
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6347.rss2
 
 Pressekontakt:
 Rückfragen:
 Jörg-Andreas Krüger, NABU-Fachbereichsleiter Naturschutz, Tel.
 030-284984-24, mobil 0173-6004364.
 
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