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Tornado-Beschluss: HELP kritisiert Fixierung auf militärische Lösung in Afghanistan

Geschrieben am 07-02-2007

Bonn (ots) - Bonn: Die deutsche humanitäre Hilfsorganisation HELP
- Hilfe zur Selbsthilfe kritisiert den heutigen Beschluss des
Bundeskabinetts, den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan durch die
Bereitstellung von Tornados zur Luftaufklärung auszuweiten.

"Die Fixierung auf eine militärische Lösung in Afghanistan und
damit auch die Verstärkung des deutschen Militärengagements durch die
Entsendung von Aufklärungsflugzeugen halte ich für kontraproduktiv",
sagte HELP-Geschäftsführer Wolfgang Nierwetberg heute in Bonn. "Je
massiver sich Deutschland militärisch engagiert, desto mehr besteht
die Gefahr, dass ausländische Helfer von der Bevölkerung mit den
Soldaten der kämpfenden Truppen gleichgesetzt werden und die Risiken
für die Mitarbeiter der Hilfsorganisationen wachsen. Wenn Deutschland
den Afghanen besser helfen will, sollte statt der Tornados mehr Geld
für Entwicklungshilfe bereit gestellt werden. Alleine mit
militärischen Mitteln lässt sich keine Lösung für den Konflikt in
Afghanistan erreichen," so Nierwetberg weiter.

HELP -Hilfe zur Selbsthilfe e.V. arbeitet seit mehr als 25 Jahren
in Afghanistan und ist heute mit Ausbildungs- und
Reintegrationsprojekten für Kinder und Jugendliche im Westen des
Landes aktiv.

Interviews mit unserem deutschsprachigen Mitarbeiter in
Afghanistan können wir gerne vermitteln.

Originaltext: HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=15739
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_15739.rss2

Pressekontakt:
Berthold Engelmann
Pressesprecher
HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Fon: +49 228 915 29 29, Fax: +49 228 915 29 99
Mobil: +49 173 708 2553
engelmann@help-ev.de / www.help-ev.de


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