(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Friedrich Merz

Geschrieben am 06-02-2007

Halle (ots) - Der absehbare Rückzug des Finanzpolitikers Friedrich
Merz aus dem Bundestag wird keine Fluchtwelle in der Unionsfraktion
auslösen. Merz nennt politische Gründe für seine Entscheidung, ist
aber spätestens seit dem Verlust des Fraktionsvorsitzes im Jahr 2002
hochgradig persönlich frustriert. Ein Machtmensch, jeglicher
Insignien der Macht beraubt, zieht sich schmollend zurück. Dennoch
hinterlässt sein Abgang eine Lücke, die auf absehbare Zeit niemand in
den Reihen von CDU und CSU schließen wird. Die Union besitzt seit
Jahr und Tag keinen profilierten Wirtschafts- und Steuerpolitiker
mehr, der in der Öffentlichkeit für weitergehende Reformen werben und
stehen könnte. Das ist für die Partei eines Ludwig Erhard ein
Armutszeugnis.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4025


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

53128

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Fremdeln mit der CDU - Von REINHOLD MICHELS Düsseldorf (ots) - Das Problem der CDU ist, dass sich ihre Geschäftsführung daran berauscht, die Kanzlerin zu stellen, sich aber viele politische Stammkunden fragen, was eigentlich den alten Familienbetrieb noch von einem politischen Allerweltsladen mit Wühltisch und schlecht dekoriertem Schaufenster unterscheide. Der angekündigte Rückzug von Friedrich Merz, den man sich akzentuierter begründet wünschte (der Mann ist ja sonst nicht auf den Mund gefallen), signalisiert mehr als gekränkte Eitelkeit einer großen Begabung mit nur noch kleiner mehr...

  • Rheinische Post: NRW nur Mittelmaß - Von MARTIN KESSLER Düsseldorf (ots) - Wieder nur ein mittlerer Platz für die NRW-Wirtschaft in der Wachstumstabelle. Der Süden - Baden-Württemberg und Bayern - eilt davon. Auch die östlichen Bundesländer Sachsen und Thüringen machen von sich reden. Warum kommt Nordrhein-Westfalen nicht weiter nach vorn? Das Land leidet noch immer unter seiner Struktur und seiner hartnäckigen Arbeitslosigkeit. In Gebieten, wo Menschen lange ohne Job sind, kommt der Aufschwung später an. Die Hemmschwelle, den Langzeitarbeitslosen eine Stelle anzubieten, bleibt hoch. Die mehr...

  • LVZ: Erster Schritt Leipzig (ots) - Von Falk Schneider Deutschland ist Nachzügler. Europaweit sind die Debatten um ein striktes Rauchverbot längst geführt, da steht die Bundesrepublik noch immer auf Platz 41 im kontinentalen Ranking der Weltgesundheitsorganisation, das den Schutz für Kinder vor Zigaretten-Qualm bewertet. Jahr für Jahr sterben in der EU 79000Menschen am Passivrauchen. Deshalb ist die Empfehlung der Facharbeitsgruppe der Bundesländer ein erster Schritt und ein guter Anfang. Ein strikter Nichtraucherschutz soll das qualmende Volk auch in Gaststätten mehr...

  • Rheinische Post: Weeze am Tropf - Von ANTJE HÖNING Düsseldorf (ots) - Auf den ersten Blick wird die Entwicklung am Flughafen Weeze die Menschen in der Region freuen. Der Billigflieger Ryanair will den Airport zur dritten deutschen Basis ausbauen und somit Arbeitsplätze in der Region sichern. Zudem sagt Ryanair-Chef O'Leary erneut sehr selbstbewusst dem Nachbar-Flughafen in Düsseldorf den Preiskrieg an. Konkurrenz belebt das Geschäft, könnte man zufrieden denken. Doch beides ist zu kurz gedacht. Wo mehr Wettbewerb draufsteht, ist nicht mehr Wettbewerb drin. Weeze hängt am Subventionstropf, mehr...

  • Ausländerfeindliche Straftaten nehmen weiter zu Hamburg (ots) - Die Zahl der rechtsextremen und ausländerfeindlich motivierten Straf- und Gewalttaten in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf den höchsten Stand seit sechs Jahren gestiegen. Dies geht aus den vorläufigen Zahlen des Bundesinnenministeriums für das Jahr 2006 hervor, die ZEIT Online vorliegen. Demnach wurden von den Landeskriminalämtern zwischen Januar und Dezember bislang 12.238 politisch rechts motivierte Straftaten ausgewiesen, davon 726 Gewalttaten und 8.738 Propaganda-Delikte. Zum selben Zeitraum des Vorjahres mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht