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Dramatische Diagnose: Gesundheitsreform ist undemokratisch, ungesund und teuer / Freie Ärzteschaft: SPD und CDU/CSU zerstören das beste Gesundheitswesen der Welt

Geschrieben am 02-02-2007

Erkrath (ots) - Zwölf Ärzte der Freien Ärzteschaft untersuchen
heute mit Stethoskopen den Reichstag, in dem gerade die
Gesundheitsreform verabschiedet wird. Ihr Befund: Die
Gesundheitsreform ist unverständlich, ungesund, undemokratisch und
teuer. Das belegen auch die aktuellen Umfragen der
Meinungsforschungsinstitute. Nach Meinung der Freien Ärzteschaft
schadet diese Reform den Bürgern Deutschlands.

"Das Schicksal kranker Menschen, die zukünftig weite Wege und
lange Wartezeiten sowie eine anonyme Pauschalmedizin in medizinischen
Versorgungszentren und Kliniken erfahren werden, widerlegt den
demokratischen, sozialen und christlichen Anspruch der
Koalitionsparteien", sagt Martin Grauduszus, Präsident der Freien
Ärzteschaft. "Es ist mir unbegreiflich, wie die Parteien gegen den
Willen und zum Schaden des Volkes diese Reform verabschieden können.
Die Gewinner sind u.a. weltweit operierende private Klinikketten. Der
Ausverkauf der kommunalen Krankenhäuser und Unikliniken ist bereits
in vollem Gang."

Nach einer Forsa Umfrage Anfang Januar 2007 verstehen 79 Prozent
der Bundesbürger nicht, was die Bundesregierung mit der geplanten
Gesundheitsreform vorhat, nur 6 Prozent vertrauen in der Frage der
Gesundheitsreform den Politikern, 85 Prozent der Bürger zweifeln an
einem Erfolg der Reform.

Bisher haben alle Reformen ihr Ziel verfehlt. In immer kürzer
werdenden Abständen wird reformiert. "Es wurde jedes Mal teurer und
schlechter," meint die Freie Ärzteschaft. Als Folge eines geänderten
Gesundheitsverhalten nimmt die Gesundheit der Bürger bereits Schaden,
denn Selbstmedikation und das Vermeiden des Arztbesuches aus
Sparzwang provoziert teure Folgeschäden..

"Die Gesundheit der Bürger ist akut gefährdet - und das bei
gleichzeitiger Verteuerung."

Unsere Diagnose: Ulla Schmidt und ihre zu Experten
hochstilisierten Berater haben komplett versagt. Es bestimmen zu
viele und es bedienen sich zu viele, die mit der eigentlichen
Versorgung im Krankheitsfall gar nichts zu tun haben. Wir haben die
in der Geschichte der Bundesrepublik massivsten Ärzteproteste
gemeinsam mit unserem Praxispersonal und Patienten initiiert und
wurden nicht gehört," so die Freie Ärzteschaft. Seit dem 31.01.1007
trauert die freie Ärzteschaft in einer gemeinsamen Aktion mit
Ärzteverbänden, Patienten, Selbsthilfegruppen und Bürgern um den
Verlust an Demokratie und Verlust der flächendeckenden
Gesundheitsversorgung. "Die Politik muss den Bürgern ihr
Selbstbestimmungsrecht und den beim Bürger vorhandenen Willen zur
Eigenverantwortung stärken," fordert die Freie Ärzteschaft. Eine
direkte Arzt-Patientenbeziehung und die freie Wahl einer
Krankenversicherung inklusive der Bestimmung über die
Versicherungsinhalte ohne bevormundende Beeinflussung durch
Krankenkassen, Politiker und andere praxisfremde selbsternannte
Experten ist die Voraussetzung für ein menschliches, bezahlbares und
angebotsreiches Gesundheitssystem.

Im Vertrauen hinsichtlich der Beurteilung der Gesundheitsreform
liegen die Ärzte mit 62 Prozent weit vorne. Die Politiker sind gut
beraten, endlich auf diejenigen zu hören, die ihren Sachverstand aus
der täglichen Praxis beziehen: Patienten und ihre Ärzte!

Originaltext: Freie Ärzteschaft e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57691
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57691.rss2

Pressekontakt:
Freie Ärzteschaft, Bergstr. 14, 40699 Erkrath
Tel: 02104/1385975 - Fax: 02104/449732
Martin Grauduszus, Präsident, Mobil 0171 - 520 20 60
Hans-Peter Meuser, Vizepräsident, Mobil 0170 - 98 12 706
Wieland Dietrich, Mobil 0173 - 53 70 708
Die Positionen der freien Ärzteschaft finden Sie unter
www.freie-aerzteschaft.de.


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