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Herbert Schui: Der Staat braucht eine Sperrminorität bei EADS

Geschrieben am 01-02-2007

Berlin (ots) - Um die angedeuteten Massenentlassungen bei Airbus
in Deutschland zu vermeiden, muss die Bundesregierung aktiv werden
und eine Sperrminorität anstreben. Die Beschäftigten des Konzerns
dürfen nicht für Fehler des Managements bezahlen, fordert der
wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE., Herbert
Schui:

Es ist an der Zeit, gemeinsam mit anderen europäischen Regierungen
eine staatliche Sperrminorität bei EADS zu erlangen. In einem ersten
Schritt sollte der deutsche Staat die Anteile in Höhe von 7,5 Prozent
übernehmen, die DaimlerChrysler abstoßen möchte. Nur so kann
Beschäftigung dauerhaft gesichert und ausgebaut werden. Andernfalls
werden durch das geplante "Power 8"-Programm tausende Menschen ihren
Arbeitsplatz verlieren und für Fehler büßen, die andere gemacht
haben.

Eine Restrukturierung des Konzerns auf Kosten der Beschäftigten
kommt nicht in Frage. Zur Krise ist es bei Airbus nicht deshalb
gekommen, weil die Beschäftigten schlechte Arbeit geleistet haben,
sondern weil das Management eklatante Fehler begangen hat. Die
Produktionsprobleme beim A380 und die Konstruktionsprobleme beim A
350 haben Airbus zurückgeworfen. Sie bilden nun die Rechtfertigung
dafür, den Konzern nach neoliberalem Schema umzugestalten, ganze
Produktionen auszulagern und Standorte zu schließen. Das muss ein
Ende haben. Die öffentlichen Gelder, die bisher schon an den Konzern
geflossen sind, verpflichten die Bundesregierung zum Eingreifen.

Originaltext: Die Linke.PDS
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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