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Kampeter: Weniger 1 Euro-Jobs, mehr Qualifizierung

Geschrieben am 31-01-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der neuesten Arbeitsmarktzahlen erklärt
der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Steffen Kampeter MdB:

Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere im
beitragsfinanzierten Bereich, setzt sich auch zu Beginn des Jahres
2007 fort.

Im Bereich der Langzeitarbeitslosigkeit wurden im letzten Jahr
rund 2 Milliarden Euro für 1 Euro-Jobs und ABM-Maßnahmen ausgegeben.
Das sind fast 50 Prozent der insgesamt verausgabten
Eingliederungsmittel im SGB II (4,5 Mrd. Euro). Wie auch das Institut
für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) festgestellt hat, tragen
diese Maßnahmen so gut wie nichts zur Integration in den ersten
Arbeitsmarkt bei. Fast jeder zweite befragte Arbeitgeber gestand
anonym ein, dass er einen 1 Euro-Job als Krankheitsvertretung oder
zum Überstundenabbau einsetzt. Damit zeigt sich, dass die 1 Euro-Jobs
reguläre Arbeit verdrängen. Auch entstehen kaum Perspektiven für die
Arbeitslosen. Es kann nicht sein, dass der Bund in Milliardenhöhe die
Verdrängung regulärer Arbeit auch noch finanziert.

Wir müssen daher die Bundesmittel in diesem Jahr stärker für
Qualifizierung nutzen. Das Geld des Bundes muss eingesetzt werden, um
die Langzeitarbeitslosen möglichst für den ersten Arbeitsmarkt fit zu
machen. Hier müssen auch die Kommunen ihren Beitrag leisten, z. B.
beim Ausbau der Kinderbetreuung. Für 2007 muss gelten: weniger Geld
für 1 Euro-Jobs und mehr Geld für Qualifizierung und Weiterbildung.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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