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Professor Michael Buback: "Würde der Opfer nicht außer Acht lassen" / Zitate aus der Sendung "Was erlauben Strunz" am 29. Januar 2007 um 23:30 Uhr auf N24

Geschrieben am 30-01-2007

Berlin (ots) - In der Diskussion um eine vorzeitige Haftentlassung
von früheren RAF-Terroristen müssen auch die Gefühle der Angehörigen
berücksichtigt werden. "Die Würde der Opfer" dürfe nicht "außer Acht"
gelassen werden, verlangte der Sohn des ermordeten
Generalbundesanwalts Siegfried Buback, Professor Michael Buback, am
Montag, 29. Januar 2007, in der N24-Sendung "Was erlauben Strunz".

"Man wundert sich dann doch, warum deutsche Gerichte die Strafe
sechsmal lebenslänglich aussprechen." Es sei in dieser Strafe
berücksichtigt, dass sechs Menschen zu Tode gekommen seien. Buback
bezeichnete eine eventuelle vorzeitige Entlassung als "Deckelung der
Strafe." Dadurch werde der erste Mord "vielleicht noch in einer
angemessenen Form" gesühnt: "Vielleicht 15 Jahre, der zweite
vielleicht noch fünf Jahre, der dritte drei, dann noch ein Jahr". Das
bedeute, schon "der fünfte Tote stirbt nebenbei."

Gerhart R. Baum (FDP), in den Jahren 1978 - 1982
Bundesinnenminister, entgegnete in der N24-Sendung: "Auch lebenslange
Strafen müssten die Perspektive der Freiheit in sich haben." In
diesem Punkt widersprach er energisch FDP-Chef Guido Westerwelle:
"Das beeindruckt mich überhaupt nicht, er liegt falsch."

Radio-O-Töne sind unter www.vorabs.de abzurufen!

Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle!

Originaltext: N24
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=13399
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_13399.rss2

Bei Rückfragen:
Kerstin Bähren, N24, PR-Redakteurin
Tel.: +49 (30) 2090 - 4622
Fax: +49 (30) 2090 - 4623
E-Mail: kerstin.baehren@n24.de


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