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Rheinische Post: Die Kohle-Chance

Geschrieben am 26-01-2007

Düsseldorf (ots) - Von Thomas Wels

Nun also auf ein Neues. Zwar gibt es nicht wirklich etwas Neues,
was die Faktenlage um den Steinkohlebergbau angeht. Neu ist dafür die
Klärung der Kräfteverhältnisse. Die SPD, allen voran Hannelore Kraft,
hat zusammen mit Franz Müntefering die Muskeln spielen lassen. Und
erreicht, was sie erreichen wollte: Die Genossen aus NRW haben wieder
Gewicht in der Bundespolitik. So weit, so gut.
Jetzt aber reicht's mit dem Polit-Theater. Die Lage der 100.000
Betroffenen der RAG ist viel zu ernst, als dass eine weitere Runde
der politischen Selbstdarstellung zu vertreten wäre. Wer tatsächlich
der Ansicht ist, man müsse mit einer Milliarde Euro dauerhaft acht
Millionen Tonnen Kohle fördern, obwohl auf dem Weltmarkt 800
Millionen Tonnen im Angebot sind; wer wirklich meint, diese 1,5
Prozent Anteil an der deutschen Energieversorgung hätten etwas mit
Sicherheit zu tun; und wer schließlich fest davon überzeugt ist, dass
die Bergschäden und Ewigkeitslasten deshalb hinzunehmen sind, der
muss eines akzeptieren: Im Bundestag gibt es dafür gegen Union, Grüne
und FDP keine Mehrheit. Jetzt ist die historische Chance da, mit der
größtmöglichen Sicherheit für die Kumpel die Subventionen
einzustellen und ein neues Unternehmen für NRW zu gewinnen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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