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Die gesetzliche Rente in Deutschland - 50 Jahre Anpassungen

Geschrieben am 25-01-2007

Berlin (ots) - Die Jahrestagung des Forschungsnetzwerkes
Alterssicherung (FNA) der Deutschen Rentenversicherung Bund
thematisiert die Entwicklung des 1957 in Deutschland eingeführten
Rentenversicherungssystems aus wissenschaftlicher Sicht. Ziel ist es,
die aktuelle Diskussion um die Alterssicherung aus der Perspektive
verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen zu beleuchten und damit
zu versachlichen.

Prof. Winfried Schmähl von der Universität Bremen führte in seinem
Vortrag aus, dass das 1957 geschaffene umlagefinanzierte Rentensystem
erfolgreich dazu beigetragen hat, Altersarmut in Deutschland zu
beseitigen und die Rentner an der gesamtwirtschaftlichen
Einkommensentwicklung zu beteiligen. Unter Berücksichtigung der
Rentenreformen seit 2001 warnte Schmähl vor einem Ausstieg aus der
lohnbezogenen Rentenanpassung.

Prof. Franz Ruland vom Max Planck Institut München verdeutlichte
an einer Reihe von Beispielen die hohe Anpassungsfähigkeit des
umlagefinanzierten Rentenversicherungssystems: So seien
beispielsweise der 1977 eingeführte Versorgungsausgleich sowie die
1986 eingeführten Kindererziehungszeiten Beispiele dafür, dass die
Rentenversicherung auf neue soziale Realitäten flexibel reagiert.

In einem weiteren Vortrag ging der Präsident der Deutschen
Rentenversicherung Bund, Dr. Herbert Rische, auf die Bedeutung der
Rentenreformen für die Versicherten ein. Um in der Rentenphase den
zuvor erreichten Lebensstandard aufrecht zu erhalten, werde das
Zusammenspiel der verschiedenen Altersvorsorgesysteme immer
wichtiger.

Prof. Barbara Riedmüller von der Freien Universität Berlin stellte
die Alterssicherung der Frauen im europäischen Vergleich vor. Sie
befürwortete den verstärkten Aufbau der eigenständigen
Alterssicherung der Frauen und die Abkehr vom Familienmodell.

Das Forschungsnetzwerk Alterssicherung (FNA) in der Deutschen
Rentenversicherung Bund führt regelmäßig seine wissenschaftliche
Jahrestagung zu aktuellen Fragen der Alterssicherung durch. Weitere
Informationen unter:
http://forschung.deutsche-rentenversicherung.de/ForschPortalWeb/

Originaltext: Deutsche Rentenversicherung Bund
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50838
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50838.rss2

Pressekontakt:
Dr. Dirk von der Heide
Pressesprecher

Tel. 030 865-89174
Fax 030 865-89425


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