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Rheinische Post: "Grüner" Bush - Von FRANK HERRMANN

Geschrieben am 24-01-2007

Düsseldorf (ots) - Arnold Schwarzenegger warnt davor, Al Gore hat
einen preisverdächtigen Film darüber gedreht, die Clintons reden dem
Big Business mit Erfolg ins Gewissen. Es ist nicht so, dass Amerika
die globale Erwärmung erst jetzt als Gefahr entdeckt. Aber endlich
akzeptiert auch George W. Bush eine Realität, vor der er lange die
Augen verschlossen hat. Nicht mehr abwehrend, sondern so, dass man
fast glauben könnte, er sei auf bestem Wege, ein Grüner zu werden.
Das ist umso bemerkenswerter bei einem Mann, der aus dem Ölgeschäft
kommt, einer Branche, die gutes Geld damit verdiente, dass auch der
sprichwörtliche Spritschlucker ein amerikanisches Statussymbol war.

Hatte Bush vor Jahresfrist eingeräumt, dass die USA gefährlich
süchtig sind nach nahöstlichem Öl, so verspricht er zwölf Monate
später, Nägel mit Köpfen zu machen. Der Benzinverbrauch soll deutlich
sinken, um zwanzig Prozent in den nächsten zehn Jahren. Grünes Licht
für alternative Energien, mehr Biodiesel, schärfere Abgasnormen,
sparsamere Autos: Was andere längst beschwören, holt nun auch das
Weiße Haus nach. Spät, aber immerhin. Von alledem verspricht sich
Bush, die Abhängigkeit von den Ölquellen des krisen-schwangeren
Mittleren Ostens um drei Viertel zu reduzieren.

Originaltext: Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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