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Südwest Presse: Kommentar zum Orkan

Geschrieben am 19-01-2007

Ulm (ots) - Zivilisation hin, Zivilisation her: Die Deutschen
haben es doch noch nicht verlernt, wie man mit Naturkatastrophen
umgeht. Zwar ist die Sturmflut auf Sylt und in Hamburg durch einen
glücklichen meteorologischen Zufall ausgeblieben; aber wenn ein Orkan
mit fast 200 Stundenkilometern über den Feldberg hinwegfegt, ist das
auch nicht von Pappe.
Das war vor zwei Jahren noch anders. Als "Erwin", "Ingo" und "Ulf"
übers Land brausten, da lagen unsere Wetterfrösche noch in den
Federn, anstatt die Bevölkerung zu warnen. Mit knapper Not sind sie
damals an Schadenersetzansprüchen vorbeigekommen. Seither haben sie
reagiert. Dank der landkreisscharfen Warnungen der Wetterdienste, wie
man sie jetzt im Internet finden kann, konnten sich die Leute auf das
Schlimmste vorbereiten. Sie blieben zu Hause, haben Autos unter
Bäumen weggefahren und Blumenkästen vom Balkon geholt.
Gewiss hat es eine Reihe von Todesopfern gegeben. Aber im Verhältnis
zur Orkanstärke haben sich die Schäden doch in Grenzen gehalten. Das
geben selbst die Versicherungen zu, die sonst immer die Gräuel an die
Wand malen.
Nur die Bahn hatte noch Probleme, ihre Züge zum Laufen zu bringen.
Das hat viele Fahrgäste verärgert. Doch wurden uns einfach wieder mal
die Grenzen der Mobilität deutlich, die wir immer wieder vergessen.
Je ausgefeilter die Technik, desto empfindlicher ist sie auch.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59110
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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