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Rheinische Post: SPD-Personaldecke

Geschrieben am 27-03-2006

Düsseldorf (ots) - Von Reinhold Michels

So hell der Stern des Mainzer Ministerpräsidenten Kurt Beck am
sozialdemokratischen Firmament auch leuchtet - er ändert nichts
daran, dass außer diesem Star kaum ein Stern sonst zu sehen ist;
schon lange ist kein neuer mehr entdeckt worden. Das miserable
Abschneiden der 41 Jahre jungen SPD-Spitzenkandidatin in
Baden-Württemberg, Ute Vogt, ist der vorläufig letzte Beleg dafür,
dass es der SPD an nachwachsenden politischen Rohstoffen der
Spitzenklasse mangelt.
Dass Beck, der in drei Jahren 60 Jahre alt sein wird, plötzlich zum
heimlichen SPD-Chef werden konnte, während Vogt besonders viele
Stimmen in ihrer Altersgruppe einbüßte, ist für die SPD mittelfristig
alarmierend. Deshalb wirkten auch die Äußerungen des netten, aber
politisch blassen SPD-Vorsitzenden Matthias Platzeck, man habe am
Wahlsonntag Kraft für die Zukunft gewonnen, beschönigend. Tüchtige
Senioren wie Müntefering, wackere und kernige Beinahe-Senioren wie
Beck oder Finanzminister Peer Steinbrück sind es, die die kürzer
werdende Führungs-Personaldecke der SPD darstellen. Ist es Zufall,
dass die Drei, anders als die von den Grünen schon verulkte Ute Vogt,
stets für Sozialdemokratie ohne grünes Rankwerk standen und stehen?

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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