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Mitteldeutsche Zeitung: zu Nichtwählern

Geschrieben am 27-03-2006

Halle (ots) - Die Wahlforscher haben im Kern zwei Gruppen von
Nichtwählern herausgefunden: Für die einen sind die politischen
Angebote generell unzureichend, für die anderen derzeit nur nicht
spannend genug. Aus der ersten Gruppe kann man Wähler nur durch
bessere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt für demokratische Angebote
zurückgewinnen. Andernfalls wird sich das dort schlummernde
Protestpotenzial bei passender Gelegenheit wieder in rechten Stimmen
niederschlagen. Dann nämlich, wenn die Zeiten konfliktreicher und die
Angebote extremer Parteien Erfolg versprechender sind. Die zweite
Gruppe hat sich keineswegs von den demokratischen Parteien
verabschiedet. Allerdings will sie überzeugt werden, dass ihr Votum
etwas bewirkt. Je geringer die Spielräume einer Landesregierung,
desto größer die Herausforderung, Menschen für die Landtagswahl zu
begeistern.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Torsten Kleditzsch
Stellvertretender Chefredakteur
Telefon: 0345/565-4242


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