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Der Tagesspiegel: Platzeck lehnt Debatte um Weiterführung der Atomkraft ab

Geschrieben am 13-01-2007

Berlin (ots) - Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck
(SPD) lehnt eine Debatte um die Weiterführung der deutschen
Atomkraftwerke ab. "Ich halte das für unverantwortlich", sagte er dem
Berliner "Tagesspiegel am Sonntag". "Wir brauchen eine
Energieerzeugung, die man technologisch, aber auch moralisch weltweit
vertreten kann. Bei der Atomkraft ist das nicht der Fall." Er schlug
vor, die Kraft-Wärme-Kopplung auszubauen und erneuerbare Energien zu
nutzen.

Skeptisch äußerte sich Platzeck zur Länderfusion
Berlin-Brandenburg. Doch sind nach seiner Ansicht viele
Kooperationsvorhaben gut gediehen. "Die Effekte durch einen formalen
Zusammenschluss wären inzwischen nicht mehr groß. Das meiste, was man
1996 vorsah, wurde schon ohne Vereinigung gemacht." Er setze daher
auf eine immer engere Kooperation beider Länder.

Bei den Verhandlungen für die zweite Stufe der Föderalismusreform
sei Brandenburgs Verhandlungsposition klar: "Wir machen mit, wenn
Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern effektiver gemacht oder
entrümpelt werden. Aber der bis 2019 laufende Solidarpakt II darf
nicht angetastet werden. Und wir werden nicht zustimmen, wenn der
Länderfinanzausgleich zwischen wohlhabenden und ärmeren Ländern
ausgehebelt würde. Ganz klar: Der Länderfinanzausgleich darf nicht
aufgeweicht werden."

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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