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Der Tagesspiegel: Gewerkschaften machen gegen Rente mit 67 mobil

Geschrieben am 14-01-2007

Berlin (ots) - Mit Arbeitsunterbrechungen, Protestkundgebungen und
Versammlungen wollen die Gewerkschaften in den kommenden Wochen gegen
die geplante Rente mit 67 protestieren. Erste Aktionen gibt es
bereits in den nächsten Tagen. Für Dienstag ruft die
nordrhein-westfälische IG Metall ihre Mitglieder bei Thyssen-Krupp zu
Protesten auf. Am Donnerstag wird Bundesumweltminister Sigmar Gabriel
auf Einladung der IG Metall an einer Nachtschicht im Braunschweiger
VW-Werk teilnehmen, schreibt der Tagesspiegel (Montag-Ausgabe). Dem
SPD-Politiker soll mit Hilfe dieser Arbeitserfahrung deutlich gemacht
werden, dass ein Bandarbeiter nicht bis zum 67 Lebensjahr arbeiten
kann.

Die Gewerkschaften laufen gegen die Rentenpläne der Regierung
Sturm. "Ich fordere die Bundesregierung auf, die Pläne für die Rente
mit 67 fallen zu lassen", sagte Verdi-Chef Frank Bsirske dem
Tagesspiegel (Montag-Ausgabe): "Wir haben angeregt,
Bundestagsabgeordnete in die Betriebe einzuladen, um zum Beispiel bei
der Müllabfuhr oder im Krankenhaus die Arbeitsbedingungen selbst
auszuprobieren. Sollen sie doch mal einen Tag auf den Bau oder ins
Stahlwerk gehen und dann sagen, ob sie sich diese Tätigkeit bis 67
zutrauen."

"Wir müssen Druck machen", sagte DBG-Vorstandsmitglied Annelie
Buntenbach dem Tagesspiegel. "Wer körperlich nicht mehr in der Lage
ist zu arbeiten, muss eine echte Chance haben, früher in Rente zu
gehen", fordert Buntenbach. "Die Abschläge bei
Erwerbsminderungsrenten müssen abgeschafft werden, da sich niemand
freiwillig aussucht, erwerbsunfähig zu sein", so Buntenbach weiter.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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