| | | Geschrieben am 09-01-2007 Das neue Phänomen "Workplace Violence" - jetzt in der aktuellen Ausgabe der Frauenzeitschrift WOMAN
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 Hamburg (ots) - Gefrustet, gestresst, überbelastet und
 unterbezahlt - so fühlen sich immer mehr Arbeitnehmer. Weil sie sich
 nicht mehr mit ihrem Betrieb identifizieren, haben sie keine
 Hemmungen, ihn zu schädigen. "Workplace Violence" heißt dieses neue
 Phänomen, von dem die Frauenzeitschrift WOMAN in ihrer aktuellen
 Ausgabe (ab sofort im Handel) berichtet.
 
 Der Kriminalpsychologe Thomas Müller, der in der Vergangenheit
 auch als Profiler für das FBI arbeitete, untersucht seit einigen
 Jahren diese Form der Gewalt, Aggression und Zerstörungswut. "Unter
 'Workplace Violence' fallen alle Formen destruktiven Handelns am
 Arbeitsplatz, die eine Firma in Schwierigkeiten bringen können",
 erklärt Müller im WOMAN-Gespräch. Das tut im Kleinen die Kollegin,
 die Firmenkugelschreiber und Toilettenpapier mit nach Hause nimmt,
 genauso wie der Kollege, der eine defekte Frankiermaschine nicht
 meldet, sodass kein Brief das Unternehmen verlassen kann. "Workplace
 Violence" im großen Stil bedeutet aggressives Mobbing, sexuelle
 Belästigung, Erpressung bis hin zur Androhung körperlicher Gewalt.
 
 "In Deutschland ist inzwischen jeder zweite Betrieb von 'Workplace
 Violence' betroffen", so Müller. Schon jetzt zeichnet sich für ihn
 ab, dass die Schadenssummen bis "in den dreistelligen
 Millionenbetrag" gehen. Und das ist erst der Anfang: In den USA, wo
 das Phänomen bereits seit den 80er Jahren untersucht wird, beträgt
 der jährliche wirtschaftliche Schaden geschätzte 36 Milliarden
 Dollar. Müller ist sich sicher, dass die extreme Form von "Workplace
 Violence" zu einer der größten gesellschaftlichen Herausforderungen
 der nächsten 30 Jahre werden wird.
 
 Sein wichtigstes Ergebnis: "'Workplace Violence' ist immer ein
 Ausdruck von Überforderung. Beruflicher Stress ist dabei nur die eine
 Seite. Kommen noch persönliche Probleme hinzu, etwa Streit mit dem
 Partner oder Geldsorgen, und fehlt dann die Identifikation mit dem
 Job, mit der Firma, wird es gefährlich." Müller rät daher: "Chefs
 müssen sich mehr in ihre Mitarbeiter hineindenken. Sie müssen dafür
 sorgen, dass sich die Belegschaft mehr mit ihrem Job identifizieren
 kann." Denn bei permanentem Druck, Überstunden ohne Ausgleich,
 Budgetkürzungen, Umstrukturierungen oder gar Entlassungen fällt
 Angestellten diese Identifikation zusehends schwerer.
 
 Diese Meldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
 
 Originaltext:         Gruner+Jahr, WOMAN
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50528
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50528.rss2
 
 Pressekontakt:
 Hamburg, 9. Januar 2007
 
 Rückfragen:
 Nicole Maibaum; Redaktion WOMAN
 Tel.: 040/3703-7585; Fax: -5802;
 E-Mail: maibaum.nicole@woman-magazin.de
 
 Leslie Middelmann; Kommunikation/PR
 G+J Frauen/Familie/People; Gruner + Jahr AG & Co. KG
 Tel.: 040/3703-2455; Fax: -5703;
 E-Mail: middelmann.leslie@guj.de
 
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