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Wiederbelebung durch Laufzeitverlängerung? Aktuelle Beiträge zu einer unredlich geführten Debatte um die Atomenergie

Geschrieben am 24-03-2006

Berlin (ots) - Einladung zur Pressekonferenz

Sehr geehrte Damen und Herren,

wenige Tage vor dem Energiegipfel der Bundesregierung und wenige
Wochen vor dem 20. Jahrestag des Tschernobyl-Desasters erreicht die
erneut entflammte Diskussion über die Zukunft der Atomenergie einen
überraschenden Höhepunkt. Es handelt sich um eine Debatte mit wenig
neuen Argumenten und umso mehr inhaltlichen Leerstellen.

Wie müsste eine "Neubewertung" der Atomenergie nach den Drohungen
islamistischer Extremisten gegen kerntechnische Anlagen aussehen? Was
bedeutet eine Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken für deren
Sicherheit, für den Klimaschutz, für die Strompreise, für die
Wirtschaftsentwicklung in Deutschland - und was für die Bilanzen der
Reaktorbetreiber? Wozu haben sich die großen Energieversorger
verpflichtet, als sie im Juni 2000 mit der rot-grünen Bundesregierung
den Atomausstieg besiegelten?

Die Heinrich-Böll-Stiftung hat die Argumente pro und contra
Kernenergie in einer umfassenden Untersuchung neu gewogen und dafür
internationale Experten, das Öko-Institut Berlin und die Deutsche
Umwelthilfe e. V. um umfassende Analysen gebeten. Bei unserer
Presse-konferenz wollen wir Ihnen die Gesamtpublikation "Mythos
Atomkraft. Ein Wegweiser", die Analyse "Über die Risiken und
Aussichten der Atomenergie" und eine ausführliche, bisher
unveröffentlichte Bewertung der für "Laufzeitverlängerungen für
Kernkraftwerke" vorgebrachten Argumente vorstellen. Dazu laden wir
Sie herzlich ein.


Datum: Mittwoch, 29. März 2006 um 11:00 Uhr,
Ort: DUH-Hauptstadtbüro, am Hackeschen Markt 4
(gegenüber S-Bahnstation)
Teilnehmer:
· Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich Böll Stiftung
· Dr. Felix Chr. Matthes, Öko-Institut Berlin
· Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e. V.

Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen. Teilen Sie uns bitte
telefonisch mit, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen können.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Fücks
Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=22521
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Für Rückfragen:

Jörg Haas, Heinrich Böll Stiftung, Rosenthaler Str. 40/41, 10178
Berlin, Tel.: 030/28534187, Fax: 0307285345202, haas@boell.de

Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4,
10178 Berlin, Mobil: 0171 5660577, Tel. 030/258986-15, Fax:
030/258986-19, rosenkranz@duh.de


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