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ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab Dienstag, 19.12.2006, 08:00 Uhr / Erzeugerpreise November 2006: + 4,7% gegenüber November 2005

Geschrieben am 19-12-2006


ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab , 19.12.2006, 08:00 Uhr

Wiesbaden (ots) - Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher
Produkte lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im
November 2006 um 4,7% höher als im November 2005. Im Oktober hatte
die Jahresveränderungsrate bei + 4,6% und im September 2006 bei +
5,1% gelegen. Gegenüber Oktober 2006 blieb der Erzeugerpreisindex
unverändert.   Die Preise für Mineralölprodukte gingen im November
2006 weiter zurück (- 1,8% gegenüber Oktober). Damit waren
Mineralölerzeugnisse mit einem Minus von 1,8% gegenüber November 2005
auch billiger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Für einzelne
Mineralölprodukte ergaben sich folgende Preisänderungen gegenüber dem
Vormonat (beziehungsweise November 2005): leichtes Heizöl - 6,1% (-
3,2%), schweres Heizöl - 2,4% (- 10,8%), Diesel - 1,6% (- 2,1%),
Benzin - 0,3% (- 1,7%). Demgegenüber liegen die Preise für Strom und
Erdgas nach wie vor deutlich über dem Vorjahresniveau. Strom war im
November um 10,6% teurer als im November 2005, bei Erdgas lag die
Jahresteuerungsrate bei 19,1%. Ohne Berücksichtigung von Energie sind
die Erzeugerpreise im November 2006 gegenüber dem Vorjahr um 2,9%
gestiegen.   Weiterhin deutlich teurer als im Vorjahr sind die Preise
für eine Reihe von Vorleistungsgütern. Nichteisenmetalle
beispielsweise waren im November 2006 um 31,1% teurer als im Vorjahr
(darunter Blei, Zink und Zinn + 92,7%, Kupfer und Kupferhalbzeug +
43,1%, Edelmetalle + 23,6%, Aluminium und Halbzeug daraus + 11,6%).
Auch bei anderen Vorleistungsgütern waren im November 2006 ähnlich
hohe Jahresteuerungsraten zu verzeichnen: metallische
Sekundärrohstoffe + 28,3%, Nadelschnittholz + 26,2%, Walzstahl +
13,7%, organische Grundstoffe und Chemikalien + 6,0%,
Gießereierzeugnisse + 5,7% sowie Kunststoffe in Primärformen + 4,4%.
  Neben den genannten Preiserhöhungen bei Energie und bei
Vorleistungsgütern wurden im November 2006 signifikante
Preissteigerungen gegenüber November 2005 bei folgenden Güterarten
festgestellt: Glas und Glaswaren (+ 5,2%), Stahl- und
Leichtmetallbauerzeugnisse (+ 4,8%), Tabakerzeugnisse (+ 2,6%),
Papier, Pappe und Waren daraus (+ 2,6%), Verlagserzeugnisse (+ 2,6%),
Geräte der Elektrizitätserzeugung und -verteilung (+ 2,2%), Maschinen
(+ 1,8%) sowie Kraftwagen und Kraftwagenmotoren (+ 1,7%). Billiger
als vor Jahresfrist waren dagegen Datenverarbeitungsgeräte und
-einrichtungen (- 19,6%), elektronische Bauelemente (- 8,7%) sowie
nachrichtentechnische Geräte und Einrichtungen (- 6,4%).   Im
Vergleich zum Vormonat verteuerten sich vor allem Edelmetalle (+
7,3%), Blei, Zink und Zinn (+ 5,4%), Futtermittel für Nutztiere (+
1,7%), pflanzliche und tierische Öle und Fette (+ 1,3%), Kaffee (+
1,3%), Nadelschnittholz (+ 1,3%), anorganische Grundstoffe und
Chemikalien (+ 1,2%), Schmuck (+ 0,9%) sowie Maschinen für die Land-
und Forstwirtschaft (+ 0,3%). Sinkende Preise im Vergleich zum
Oktober 2006 gab es vor allem bei folgenden Erzeugnissen: Kupfer und
Kupferhalbzeug (- 6,5%), inländisch gefördertes Erdöl (- 4,4%),
Schweinefleisch (- 3,5%),  Datenverarbeitungsgeräte und -
einrichtungen (- 3,3%), Drahtwaren (- 3,1%), Klebstoffe und Gelatine
(- 2,8%) sowie Tabakerzeugnisse (- 0,7%).


Weitere Auskünfte gibt:
Klaus Pötzsch,
Telefon: (0611) 75-2444,
E-Mail: erzeugerpreise@destatis.de


Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte
(Inlandsabsatz)
Deutschland


Veränderung
gegenüber Veränderung
Jahr / Monat 2000 = 100 Vorjahres- gegenüber
zeitraum Vormonat
%


2003 JD 104,1 + 1,7 -
2004 JD 105,8 + 1,6 -
2005 JD 110,7 + 4,6 -


2005 November 112,5 + 5,0 - 0,1
Dezember 112,8 + 5,2 + 0,3


2006 Januar 114,1 + 5,6 + 1,2
Februar 114,9 + 5,9 + 0,7
März 115,5 + 5,9 + 0,5
April 116,6 + 6,1 + 1,0
Mai 116,7 + 6,2 + 0,1
Juni 117,1 + 6,1 + 0,3
Juli 117,7 + 6,0 + 0,5
August 117,9 + 5,9 + 0,2
September 117,5 + 5,1 - 0,3
Oktober 117,8 + 4,6 + 0,3
November 117,8 + 4,7 +/- 0,0


JD = Jahresdurchschnitt

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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