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Rheinische Post: Becks nützlicher Ratschlag - Von REINHOLD MICHELS

Geschrieben am 14-12-2006

Düsseldorf (ots) - Die Sache mit SPD-Chef Kurt Beck und dem
Arbeitslosen Henrico Frank steuert auf ein Happyend zu, wo sich doch
die Wonnen oppositioneller Empörung über Beck ergießen, als habe er
Henrico Frank ein unsittliches Angebot gemacht und nicht einen Rat
zur Güte gegeben. Beck, der als Kind mit einer ihn entstellenden
Hautkrankheit erlebt hat, wie man deshalb ausgegrenzt wird, gab
Henrico Frank auf deftige Pfälzer Art einen Hygiene-Tipp. Schuldlos
entstellt zu wirken, ist ein Schicksal, sich wie Frank mutwillig zu
entstellen, gleicht einer Torheit, zumal wenn man Arbeit sucht.

In Becks Rat steckte ein (verbaler) Schlag, jedoch ein nützlicher.
Der Volksmund sagt scherzend, ein leichter Schlag auf den Hinterkopf
erhöhe das Denkvermögen. Henrico Frank hat verstanden. Nach seinen
Gängen zu Friseur und Waschbecken ist er kaum wiederzuerkennen und
optisch vermittelbar.

Man wünscht dem zur Besinnung gekommenen Alkoholfreund, der Beck
angepöbelt hatte, dass er jetzt tatsächlich mit Hilfe des
SPD-Vorsitzenden bald eine ordentliche Arbeit findet. Weniger wünscht
man dem plötzlich bundesweit bekannt gewordenen Mann hohltönende
Solidaradressen von Linksaußen über Grüne bis hin zur FDP. Von deren
"Hilfe" kann sich der seit Jahren erwerbslose Henrico Frank nichts
kaufen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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