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Rheinische Post: Europas Chance - Von MARGARETE VAN ACKEREN

Geschrieben am 14-12-2006

Düsseldorf (ots) - Das schöne europäische Haus, der Hort von
Frieden und Stabilität, ist zu einem großen Schuppen verkommen,
dessen Statik bedrohlich wacklig ist. Europa ist nicht mehr das
Europa der Bürger - das hat das Nein zur Verfassung in Frankreich und
den Niederlanden schmerzhaft gezeigt. Der Appell der Kanzlerin,
Europa zur nationalen Sache zu machen, ist vor diesem Hintergrund
mehr als eine Phrase aus dem Lexikon der politischen Gemeinplätze: Es
ist ein Rettungsruf für die europäische Idee.

Der Fahrplan der deutschen Ratspräsidentschaft ist eine solide
Mixtur aus bodenständiger Arbeit und visionären Plänen. Denn bevor
wieder ein Hauch von Begeisterung für die europäische Idee entstehen
kann, müssen Hürden beiseite geräumt werden. Das Programm zum
Bürokratieabbau ist so betrachtet zugleich ein Programm zum
Frustabbau. Und überhaupt: Europa beweist sich im Konkreten. Das gilt
für den Aktionsplan für eine europäische Energie-Strategie ebenso wie
für die Vorbereitung eines EU-Afrika-Gipfels. Denn noch sind
afrikanische Flüchtlinge, die auf dem Weg nach Europa ertrinken, ein
Beleg für dauerhaftes Versagen. So möchte man das Motto der
Ratspräsidentschaft "Europa gelingt gemeinsam" ergänzen: nur
gemeinsam.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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