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Mitteldeutsche Zeitung: Preise für Wasser und Abwasser Verband befürchtet Anstieg durch neues Gesetz

Geschrieben am 12-12-2006

Halle (ots) - Der Verband Haus und Grund warnt vor höheren
Wassergebühren in Sachsen-Anhalt. Grund sei eine Gesetzesänderung,
die der Landtag am kommenden Freitag beraten will. "Kommunen werden
entlastet, die Last dafür aber auf die Bürger abgewälzt. Das ist ein
Kuhhandel", erklärte Präsident Holger Neumann der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstag-Ausgabe).

Sollte die vom Kabinett bereits beschlossene Gesetzesänderung auch
den Landtag passieren, müssten vor allem Alleinstehende bei Wasser
und Abwasser draufzahlen. "Es kann passieren, dass dann etwa Rentner
100 Euro mehr pro Jahr für Wasser und Abwasser zahlen müssen", sagte
Neumann.

Bisher ist Gesetz, dass die Grundgebühr nicht höher sein darf als
ein Viertel der Gebühren, die für den tatsächlichen Verbrauch von
Wasser berechnet wird. Diese Deckelung soll mit der Gesetzesänderung
künftig wegfallen, dann könnte theoretisch die Grundgebühr sogar
höher ausfallen als der Verbrauch, warnt Neumann. Das droht laut
Neumann konkret, wenn die Fixkosten der Wasserversorger pauschal auf
alle Verbraucher umgelegt werden. "Wer sparsam mit Wasser umgeht,
wird dann bestraft", sagte Neumann. Das treffe dann vor allem Rentner
und Alleinstehende, die im Schnitt viel weniger Wasser verbrauchen
als Familien mit Kindern.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4025


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