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Paritätischer nennt Zahlen des Statistischen Bundesamtes alarmierend / Wohlfahrtsverband: Mit Hartz IV hat Armut noch zugenommen

Geschrieben am 05-12-2006

Berlin (ots) - Als alarmierend hat der Paritätische
Wohlfahrtsverband die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes
zur Armutsentwicklung in Deutschland bezeichnet. "Die Statistiker
bestätigen eine besorgniserregende Zunahme der Armut in Deutschland",
betonte Verbandsvorsitzende Barbara Stolterfoht. "Leider hinkt die
Statistik der Realität aber hinterher. Die Zahlen von 2004
berücksichtigen nicht, dass mit Hartz IV die Zahl armer Menschen noch
gestiegen ist." Außerdem gebe es eine Vielzahl von Haushalten, die
aufgrund ihres Einkommens zwar noch nicht als armutsgefährdet
eingestuft würden, die es wegen Überschuldung aber faktisch seien.
Nach Einschätzung des Paritätischen müsste die Quote daher mindestens
um einen Prozentpunkt höher angesetzt werden.

Stolterfoht betonte, die Zahlen der Wiesbadener Behörde machten
einmal mehr deutlich, wie dringend eine konsequente Politik zur
Armutsbekämpfung sei. Der Paritätische fordert nicht nur stärkere
Bemühungen zur Schaffung von Arbeitsplätzen und eine bessere
Bildungspolitik, sondern auch die Erhöhung des Arbeitslosengeldes II
und der Sozialhilfe. Sie seien um 20 Prozent zu niedrig bemessen, um
die Betroffenen vor Armut zu schützen.

Originaltext: Paritätischer Wohlfahrtsverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53407
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53407.rss2

Ansprechpartnerin:

Ulrike Bauer, Tel.: 030/246 36 304


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