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Reiche: Endlager für radioaktive Abfälle nicht weiter verzögern

Geschrieben am 27-11-2006

Berlin (ots) - Anlässlich von Presseberichten zu einem Konzept des
Bundesumweltministeriums zur Suche nach einem Endlager für
radioaktive Abfälle erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:

CDU/CSU und SPD haben sich in ihrem Koalitionsvertrag
verpflichtet, die Frage der Endlagerung radioaktiver Abfälle in
dieser Legislaturperiode zügig und ergebnisorientiert zu lösen. Der
Vorschlag des Bundesumweltministeriums zur alternativen Standortsuche
ist hierfür nicht geeignet. Die Lösung der Endlagerfrage wird
hierdurch nur weiter verzögert.

Eine endgültige Entscheidung über den Standort für ein Endlager
für hochradioaktive Abfälle erst im Jahr 2020 ist nicht akzeptabel.
Eine Hängepartie über 15 Jahre ist den betroffenen Menschen nicht
zumutbar. Weitere Suchschleifen führen nicht zu besseren Lösungen,
sondern nur zu Verzögerungen und höheren Kosten. Stattdessen muss
endlich Klarheit herrschen.

Die Union spricht sich für den Standort Gorleben als Endlager für
radioaktive Abfälle aus. Das Moratorium zur Erkundung des Salzstockes
in Gorleben ist deshalb unverzüglich aufzuheben und die
Erkundungsarbeiten fortzusetzen. Eine neue Standortsuche ist
überflüssig. Alle bisher gewonnenen fachlich-wissenschaftlichen
Erkenntnisse stehen einer Eignung von Gorleben nicht entgegen.

Die Eignung des Standortes Gorleben wurde bis heute von einer
Vielzahl wissenschaftlicher Untersuchungen begleitet. Hier könnte es
sinnvoll sein, diese von einem internationalen Expertengremium nach
internationalem Stand von Wissenschaft und Technik evaluieren zu
lassen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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