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Rheinische Post: Rassistischer Mob

Geschrieben am 24-11-2006

Düsseldorf (ots) - Von Robert Peters

Rassismus ist nicht allein ein Problem des Fußballs. Aber er ist
auch ein Problem des Fußballs. Das ist beunruhigend genug. Der Tote
von Paris lenkt den Blick darauf.
Es war eine Frage der Zeit, wann die Ausschreitungen rund um
internationale Spiele so eskalieren würden. Die Weltmeisterschaft mit
all ihren wunderbaren Begleiterscheinungen hatte die Wahrnehmung
lediglich rosarot eingetrübt. Gewalt blieb im deutschen Sommermärchen
deshalb vor der Tür, weil die Ordnungsmacht Hooligans mit riesigem
Aufwand vorsorglich aus dem Spiel genommen hatte. Nun kommen die
Gewalttäter wieder aus den Löchern.
Natürlich nicht nur hierzulande. Seit langem ist der rassistische Mob
in Italien, Frankreich und Holland stärker als in Deutschland. Rechte
Schläger haben die Hooligan-Szene verändert. Früher reichte diesen
Gruppen der so genannte Kampfsport gegen Gleichgesinnte im Umfeld des
Fußballs. Nun machen sie Jagd auf Unbeteiligte und vor allen Dingen
auf die Polizei. Die Beamten ihrerseits können sich lediglich gegen
Symptome einer gesellschaftlichen Entwicklung wehren. An den Ursachen
müssen andere arbeiten.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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