Südwest Presse: Kommentar zur Einbürgerung
Geschrieben am 21-03-2006 |   
 
    Ulm (ots) - Die Wahlkampfmusik ist nicht zu überhören. Mit dem  Thema Einbürgerung lassen sich müde Wähler locken. Das darf nicht  übersehen werden, wenn jetzt über den richtigen Weg zur  Staatsbürgerschaft gerungen wird. Nach Sachsen und Baden-Württemberg  hat Hessen dieser Tage sein Konzept vorgelegt. Drei Länder, drei Wege - das ist zu viel. Schließlich geht es um die  Einbürgerung in die Bundesrepublik und nicht um die Aufnahme in  einzelne Bundesländer. Ein einheitliches Verfahren ist notwendig.  Nur: Wie soll es aussehen? Was darf, was muss einem Neubürger  zugemutet werden? Kenntnisse vom Land und dem Wertefundament, auf dem es steht, mit Sicherheit. Auch eine Loyalitätserklärung und die  Absage an extremistisches Verhalten darf eingefordert werden. Doch  abfragbares Wissen macht keinen Staatsbürger aus. Wie auch eine  "falsche" Einstellung zur Homosexualität als Beispiel nicht  ausreicht, jemandem den Pass zu verweigern. Eine Staatsbürgerschaft hat etwas mit dem Wunsch zu tun, in  Deutschland heimisch zu werden, mit allen Rechten und Pflichten.  Dabei müsste das Land den Zugezogenen helfen. In erster Linie mit  Sprachkursen für Kinder und Erwachsene. Dass gerade hier erhebliche  Mittel gestrichen werden, passt nicht zur Einwanderungsrhetorik der  Politik. Das legt den Verdacht nahe, dass es nicht um gute Aufnahme,  sondern um wirkungsvolle Abwehr geht.
  Originaltext:         Südwest Presse Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59110 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59110.rss2
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