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Rheinische Post: Neuer Gewaltfall in NRW-Gefängnis - SPD fordert Rücktritt der Justiz-Ministerin

Geschrieben am 16-11-2006

Düsseldorf (ots) - Nach dem Mord an einem Häftling der
Justizvollzugsanstalt Siegburg fordert die NRW-SPD den Rücktritt von
Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter. Zwar trage die
CDU-Politikerin keine persönliche Schuld an den tragischen Vorgängen,
doch sei es "sonnenklar, dass sie dafür die politische Verantwortung
übernehmen" müsse, sagt der frühere SPD-Fraktionschef und jetzt
Landtagsvizepräsident Edgar Moron der in Düsseldorf erscheinenden
Rheinischen Post (Freitagausgabe). Angesichts der "katastrophalen
Vorgänge in Siegburg" sei der Rücktritt der Justizminsitin
"unausweichlich." Nach dem Mord in Siegburg wurde gestern ein neuer
Fall von Gewalt in einer NRW-Jugendhaftanstalt bekannt. Nach
Informationen der Zeitung ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen
einen Häftling des Jugendhauses der JVA-Düsseldorf. Der Verdächtige
soll in der Nacht zu Donnerstag einen 19-Jährigen Mithäftling
vergewaltigt haben. Der Leiter der Düsseldorfer JVA, Bernhard Lorenz,
bestätigte der Rheinischen Post, eine Untersuchung des Opfers durch
den Anstaltsarzt habe den Verdacht des sexuellen Missbrauchs
erhärtet.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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